Peking will sich um Winterspiele 2022 bewerben

Im Sommer 2008 bewiesen die Chinesen ihre Begeisterung für die Olympia.
Peking will sich gemeinsam mit der Stadt Zhangjiakou bewerben. Auch Lwiw ist im Rennen.

Peking und die Stadt Zhangjiakou wollen sich für die Olympischen Winterspiele 2022 bewerben. Zhangjiakou liegt in der Provinz Hebei und damit ungefähr 160 Kilometer nordwestlich von Peking, dort sollen die Schneesportarten in Szene gehen. In der Hauptstadt, die 2008 Gastgeber von Sommer-Olympia war, würden die Hallen-Eisbewerbe stattfinden. Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau einer Eisenbahn begonnen werden, die die beiden Städte miteinander verbindet.

Nach Almaty (Kasachstan) und Peking gab auch die ukrainische Stadt Lwiw (Lemberg) offiziell ihre Kandidatur bekannt. Stabhochsprung-Weltrekordler und IOC-Spitzenfunktionär Sergej Bubka, gleichzeitig Präsident des Nationalen Olympischen Komitee der Ukraine, unterschrieb am Dienstag in Kiew ein entsprechendes Dokument und bestätigte die vollständige Unterstützung der ukrainischen Regierung für die Bewerbung.

"Vor zehn Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ich eine Olympia-Bewerbung in der Ukraine erleben darf, aber es zeigt die Wiederbelebung des ukrainischen Sports", sagte Bubka. Bei der Fußball-EM 2012 war Lwiw bereits einer der vier Austragungsorte in der Ukraine.

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