Rogan bei Olympia: "Hab’ den Österreichern die Ehrfurcht genommen"

Rogan bei Olympia: "Hab’ den Österreichern die Ehrfurcht genommen"
Vor zwanzig Jahren holte Markus Rogan die ersten Medaillen im Schwimmen seit 1912. Was blieb von dem Meilenstein? Woran erinnert sich der 42-Jährige?

Roland Schwarzl tut ihm auch zwanzig Jahre danach noch leid. „Ein begnadeter Athlet“, erinnert sich Markus Rogan an den Zehnkämpfer, der mit dem Schwimmer eine der Wohngemeinschaften im olympischen Dorf von Athen im Sommer 2004 bewohnte.

Während Schwarzl fast ganz am Ende der Sommerspiele an der Reihe war und dementsprechend lange im Dorf lebte, gehörte die erste Olympia-Woche den Beckenschwimmern. Zu deren Ritual zählt auch eine Ganzkörperrasur, weshalb die Schwarzl-Rogan-WG wegen Verstopfung des Abflusses bereits wenige Tage nach dem Einzug überflutet und dauerhaft feucht war.

„Es musste halt sein“, erinnert sich Rogan im KURIER an jene Sommerspiele, die sein Leben verändern sollten. Über 100 und 200 Meter Rücken war der Wiener jeweils mit Silber aufgetaucht.

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