Jury entscheidet: 11th Hour Racing siegt bei Ocean Race

Eine Segelyacht der „11th Hour“-Rennyacht pflügt durch aufgewühltes Wasser.
Das gab es bei der Regatta "The Ocean Race" noch nie: Der Gewinner wurde am Grünen Tisch bestimmt.

Die Umsegelung der Welt, The Ocean Race, war am Dienstag zu Ende: Alle Rennjachten waren in Genua angekommen. Sieger gab es zu diesem Zeitpunkt aber noch keinen. Eine Jury musste am Donnerstag tagen. Team Guyot hatte kurz nach dem Start zur finalen Etappe in Den Haag einen Crash verursacht, Spitzenreiter 11th Hour Racing war damit zunächst ausgebremst worden.

Eine Person in Schutzanzug repariert die Oberfläche eines beschädigten Fahrzeugs.

Das Team konnte den letzten Rennabschnitt nach Genua mit dem kaputten Boot nicht mehr bestreiten. Dafür hatte 11th Hour Racing einen Antrag auf Wiedergutmachung gestellt, dem die internationale Jury des Rennens um die Welt stattgab. Die Kollisionsverursacher hatten die letzte Etappe aus Respekt aufgegeben.

Nun steht fest: Es gewinnt das US-Team 11th Hour Racing vor den Schweizern  Holcim-PRB. Den dritten Platz konnten die Deutsche Crew von Malizia holen. The Ocean Race gilt als eine der härtesten Regatten der Welt.

11th Hour Racing wird am späten Nachmittag  in Genua erwartet. Um 18 Uhr soll die Siegerehrung stattfinden. Am 1. Juli findet noch ein In-Port-Rennen statt. Auf die Platzierung hat es aber keinen Einfluss mehr.

Eine Gruppe von Seglern wird von einer Welle auf einem Segelboot getroffen.

Das österreichisch-italienische Team kam im "kleineren" Bewerb, den VO65-Sprint-Cup, auf den dritten Platz.

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