Mountainbikerin Mona Mitterwallner: "Mein Körper ist beleidigt"

Mona Mitterwallner fühlt sich nicht fit genug für den Weltcup-Auftakt
Die Weltmeisterin muss auf den Weltcup-Auftakt in Brasilien verzichten, Olympia ordnet sie alles unter: "Gewinnen gibt meinem Leben Sinn."

Das Olympische Motto wurde nicht für Sportlerinnen wie Mona Mitterwallner erfunden und ausgerufen. Der Devise "Dabei sein, ist alles" kann die Mountainbikerin aus Silz rein gar nichts abgewinnen. Mitterwallner stellt an sich dermaßen hohe Ansprüche, dass für sie nur eines zählt: "Wenn ich am Start stehe, dann stellt sich für mich nur die Frage: Gewinne ich, oder gewinne ich nicht."

Tatsächlich hat die 22-Jährige in ihrer jungen Karriere im Cross-Country schon dermaßen viele Titel und Trophäen eingefahren, dass die Luft nach oben dünn wird. Mona Mitterwallner war 2021 mit 19 Jahren die jüngste Marathon-Weltmeisterin, im vergangenen Sommer wiederholte sie den WM-Triumph und feierte nebenbei ihren ersten Weltcupsieg. Mit Mittelmaß gibt sich jemand wie sie nicht zufrieden.

Dieser unbändige Erfolgsdrang ist auch dafür verantwortlich, dass Mona Mitterwallner am Wochenende den Weltcup-Auftakt der Cross-Country-Mountainbiker in Brasilien auslässt. 

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