Der erste Chinese in der Formel 1: "Der Lärm hat mich fasziniert"

Der erste Chinese in der Formel 1: "Der Lärm hat mich fasziniert"
Ohne staatliche Unterstützung schaffte es Zhou Guanyu in die Königsklasse. Sein Team spekuliert mit 1,5 Milliarden potenziellen Fans.

Zhou Guanyu steht unter enormem Druck und trägt die Erwartungen einer ganzen Nation auf seinen Schultern. Als erster Chinese steigt der 22-Jährige in die Formel 1 ein – und zwar in den Alfa Romeo, eines der schlechtesten Autos im Feld. Sein Team bespielt ab sofort drei Social-Media-Kanäle auf Chinesisch: Weibo, WeChat und Douyin. „Wir erhoffen uns dadurch, knapp 1,5 Milliarden potenzieller Fans anzusprechen“, heißt es in einer Aussendung.

Zhou Guanyu muss nun beweisen, dass er im Cockpit sitzt, weil er schnell fahren kann und nicht, weil er gut zu vermarkten ist. „Das Wochenende wird ein unvergesslicher Moment für mich und für mein Land sein. Ich weiß, dass mir so viele Menschen in meiner Heimat zuschauen werden – am Sonntag möchte ich sie stolz machen“, sagt er vor seiner Premiere im Gespräch mit dem KURIER.

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