Deutscher Wittmann siegt bei DTM-Auftakt, Österreicher glücklos

Motorsports: German Touring Cars
Der Salzburger Philipp Eng wird 14., Ferdinand Habsburg scheidet nach technischen Problemen früh aus.

Beim Auftakt zur DTM-Meisterschaft lief es für die beiden Österreicher nicht gut. Der Aston Martin von Rookie Ferdinand Habsburg wurde nach zwei Runden zurück in die Box geschoben. Bei Philipp Eng ging schon im Qualifying alles schief. Wegen eines Elektronik-Problems rollte er nur aus der Boxengasse heraus und blieb stehen. Das Rennen startete er von ganz hinten, am Ende wurde er mit einer Runde Rückstand 14. 

„Ich weiß nicht was falsch gelaufen ist“, sagte Habsburg. „Es war irgendwas mit dem Antrieb. Leider hat es mich getroffen, wo ich noch nicht so viel Erfahrung habe. Jetzt kann ich nur auf den Sonntag hoffen.“ Denn am Sonntag (Start: 13.30) findet das zweite Rennen statt.

Vieles ist neu in der neuen DTM-Saison: Der Motor ist stärker (2-Liter-Turbo, 620 PS), die Autos sind leichter (981 kg ohne Fahrer und Treibstoff), es gibt keine elektronische Hilfe mehr am Start und mit dem Push-to-Pass-System gibt es eine neue Waffe für Zweikämpfe. Per Knopfdruck stehen dem Fahrer zwölf Mal pro Rennen zusätzliche 30 PS zur Verfügung. DTM-Boss Gerhard Berger brachte es auf den Punkt: „Die neuen Autos schauen nicht nur schneller aus. Sie sind auch schneller.“

Am allerschnellsten war im Regenrennen der Deutsche Marco Wittmann. Der 29-Jährige gewann von der Poleposition aus sein zwölftes Rennen in der DTM. „Das ist echt großartig. Die Bedingungen waren nicht einfach. Irgendwann war Rene Rast nicht mehr im Rückspiegel.“  Denn Verfolger Rast blieb wenige Runden vor dem Ende mit einem Defekt stehen. Mike Rockenfeller (GER) wurde Zweiter vor Robin Frijns (NED).

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