MotoGP-Heimsieg in Mugello: Italien feiert perfektes Wochenende

Motorcycling Grand Prix of Italy
Ducati-Pilot Francesco Bagnaia triumphierte vor Weltmeister Quartararo. Binder auf KTM Siebenter.

Am Freitag waren die Spieler von AS Roma vor dem Kolosseum wie Gladiatoren für ihren Triumph in der Conference League gefeiert worden. Am Samstag jubelten in Mugello die Motorsportfans über gleich drei italienische Piloten, die auf ihren Ducati-Maschinen im Qualifying am schnellsten waren. Und der Sonntag wurde für 43.661 Zuschauer auf der Strecke nördlich von Florenz zum MotoGP-Feiertag.

Obwohl weder Di Giannantonio, Bezzecchi oder Marini ihren Top-Platz ins Ziel bringen konnten, jubelten die Tifosi über ein perfektes Ergebnis: Francesco „Pecco“ Bagnaia aus Turin fuhr auf trockenem Kurs auf seinem Geschoß aus Bologna nach vorne und siegte vor Fabio Quartararo (Yamaha) aus Frankreich, der wieder als WM-Spitzenreiter abreist.

Schnell war für den Weltmeister in der Moto2-Klasse von 2018 eine Italien-Flagge gefunden, die Ehrenrunde des 25-Jährigen fiel emotional wie in besten Zeiten von Valentino Rossi aus. Auf Rang drei landete Aleix Espargaró.

Speed-Weltrekord

In Mugello gab es auch einen Weltrekord zu bestaunen: Jorge Martin beschleunigte seine Ducati auf 363,6 km/h und brach den Bestwert von Zarco (2021 in Katar).

Marc Márquez muss sich in der kommenden Woche zum vierten Mal am rechten Arm operieren lassen, vor der nächsten Zwangspause gab es für den angeschlagenen Ex-Weltmeister Rang zehn.

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