Triumph für Leclerc in Australien, Debakel für Verstappen
Charles Leclerc fährt in der Formel-1-Weltmeisterschaft auf und davon. Der Ferrari-Pilot gewann am Sonntag von der Poleposition aus in beeindruckender Manier den Großen Preis von Australien. „Das Auto war unglaublich heute. Was für ein Rennen, und was für ein Tempo“, sagte Leclerc in einer ersten Reaktion. „Wir haben erst drei Rennen gehabt, da ist es schwierig, an die Weltmeisterschaft zu denken. Aber wir haben ein starkes Auto. Wir waren bis jetzt immer da, ich hoffe, es geht so weiter.“
Mit dem zweiten Sieg im dritten Saisonrennen vergrößerte der Monegasse den Vorsprung in der WM.Das lag auch daran, dass sein bis dahin schärfster Rivale ein Debakel erlebte. Weltmeister Max Verstappen schied im letzten Renndrittel auf Position zwei liegend aus, nachdem sein Red Bull Feuer gefangen hatte. Für den Niederländer war es der zweite Ausfall im dritten Rennen.
Erneut gab es ein Leck im Benzinsystem, hieß es bei Red Bull. "Das ist natürlich ärgerlich", sagte Red-Bull-Berater Helmut Marko, "aber wir waren auch vor dem Ausfall nicht schnell genug. Ferrari war hier ein Klasse für sich. Gratulation. Der Rückstand war teilweise schon alarmierend."
Trostpflaster für Red Bull war in Melbourne der zweite Platz von Sergio Pérez, Dritter wurde George Russell, der seinen Mercedes unmittelbar vor Lewis Hamilton ins Ziel brachte. Russell ist nun neuer Zweiter in der WM-Fahrerwertung. Auf Leclerc fehlen dem Engländer allerdings schon 44 Punkte.
Kommentare