Formel 1: Sergio Pérez holt sich die Poleposition in Miami

Formel 1: Sergio Pérez holt sich die Poleposition in Miami
Red-Bull-Teamkollege Max Verstappen hatte viel Pech. Denn das Qualifying wurde nach einem Ferrari-Crash abgebrochen.

Zwei der reichsten Männer der Welt lassen sich das Spektakel in Miami nicht entgehen. Amazon-Gründer Jeff Bezos verfolgte am Samstag das Geschehen vom Kommandostand des McLaren-Teams aus mit Kopfhörern. Tesla-Chef Elon Musk plauderte entspannt in der Garage von Red Bull mit Mitarbeitern des Weltmeister-Teams. 

Pérez ganz vorne

Die beiden Milliardäre und die Fans an der Strecke sahen im Qualifying Sergio Pérez zu Startplatz 1 für das 5. Saisonrennen am Sonntag (21.30 MESZ/live ORF1, Sky) fahren. 

Der Mexikaner hatte in Q3 die beste Zeit stehen, als Ferrari-Mann Charles Leclerc die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Durchgang wurde 1:30 Minuten vor dem Ende mit der roten Flagge abgebrochen. Max Verstappen war bis dahin noch keine schnelle Runde gelungen - der Weltmeister muss am Sonntag von Rang neun in den Grand Prix starten. 

Zweiter wurde Fernando Alonso im Aston Martin, Rang drei ging an Carlos Sainz Jr. im Ferrari. Kevin Magnussen jubelte über Rang vier im Heimrennen für das US-Team Haas.

Lewis Hamilton ist der beste Qualifyer in der Geschichte der Formel 1. 103 Mal holte der englische Sir in seiner Karriere die Poleposition für ein Rennen der Formel 1. Doch Mercedes hat weiterhin viel Rückstand, zudem beklagte sich der 38-Jährige, dass er von seinem Team zu spät auf die Strecke geschickt wurde - er musste sich mit Rang 13 begnügen. Zum ersten Mal seit Imola 2022 verpasste Hamilton Q3.

Die negative Überraschung des Tages lieferte Lance Stroll ab. Der Kanadier kam nur auf Rang 18 und schied schon in Q1 aus. Auch die McLaren Piloten Lando Norris (16. Platz) und Oscar Piastri (19.) scheiterten schon im ersten Qualifying-Durchgang.

"Wir sind an diesem Wochenende einfach viel zu langsam", beklagte sich der Brite Norris im ORF-Gespräch. "Die anderen haben sich weiterentwickelt, wir sind in unserer Entwicklung stehengeblieben. Für das Rennen habe ich eigentlich keine Hoffnung."

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