Ein Defekt wirft Verstappen zurück, Poleposition für Sergio Pérez

Ein Defekt wirft Verstappen zurück, Poleposition für Sergio Pérez
Der Niederländer blieb mit seinem Red Bull in Jeddah im zweiten Qualifying-Abschnitt stehen. Sein Teamkollege zeigte auf.

Weltmeister Max Verstappen ist mit seinem Red Bull auch 2023 der überragende Fahrer. Überlegen gewann er den Auftakt in Bahrain, unantastbar wirkte er in den drei Trainingseinheiten in Jeddah. Doch beim Großen Preis von Saudi-Arabien am Sonntag (18.00 MEZ/live ORF1, Sky) wird der 25-Jährige nur von Rang 15 starten. Der Red-Bull-Pilot war auf dem Weg zu einer Bestzeit, als er plötzlich langsamer wurde, mit seinem Auto zurück in die Box rollte und dort ausstieg. 

Ein mechanisches Problem hatte Verstappen gestoppt, die Antriebswelle war kaputt, bestätigte Red Bull wenige Minuten später. 

In Abwesenheit des großen Favoriten legte dann Verstappens Teamkollege Sergio Pérez die Bestzeit hin. Der Mexikaner startet damit am Sonntag aus der Poleposition.

Ein Defekt wirft Verstappen zurück, Poleposition für Sergio Pérez

Neben ihm steht der am Samstag viel umjubelte Altmeister Fernando Alonso mit seinem Aston Martin. Reihe zwei belegen Russell (Mercedes) und Sainz Jr. (Ferrari).

Ferrari-Star Charles Leclerc geht nur von Platz 12 ins Rennen. Da an seinem Auto schon zum dritten Mal die Elektronikkontrolle gewechselt wurde, wurde der 25-Jährige um zehn Startplätze nach hinten versetzt.

Bei dieser Ausgangsposition braucht Leclerc eines ganz bestimmt nicht: Gerüchte um einen möglichen Teamwechsel. Bei Ferrari herrscht Unruhe nach dem schwachen Saisonstart in Bahrain. Leclerc soll ein Treffen mit dem Ferrari-Vorsitzenden John Elkann gefordert haben, um ein siegfähiges Auto einzufordern. Nur dann würde er langfristig beim Team bleiben.

Anlass zu Spekulationen liefert die Tatsache, dass der Vertrag von Lewis Hamilton bei Mercedes Ende 2023 ausläuft. Sollte der siebenfache Weltmeister nicht verlängern, wäre Leclerc eine mögliche Personalie bei den Silberpfeilen, obwohl dessen Ferrari-Vertrag bis Ende 2024 läuft.

"Alles nur erfunden", sagte Leclerc in Jeddah. "90 Prozent der Gerüchte um das Team stimmen nicht. Ich werde meine Energie nicht damit verschwenden, mir darüber den Kopf zu zerbrechen."

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