Britische Regierung erteilt grünes Licht für Silverstone-Rennen

FILE PHOTO: Action from the 2019 British Grand Prix at Silverstone
Eine Ausnahmeregelung soll die Teilnehmer bestimmter Sport-Events von der Quarantänepflicht befreien.

Die britische Regierung hat eine Ausnahmeregelung für Teilnehmer bestimmter Sport-Events von der seit Anfang Juni geltenden Quarantänepflicht beschlossen. Das teilte der britische Minister für Sport und Kultur, Oliver Dowden, am Sonntag mit. Die Formel-1-Rennen in Silverstone am 2. und 9. August könnten damit stattfinden, sagte ein Regierungssprecher.

Auch für internationale Fußballspiele und Veranstaltungen anderer Sportarten bedeutet das grünes Licht. Wegen der Corona-Pandemie darf in der Formel 1 nur vor leeren Rängen gefahren werden. Die Rennserie hat am Sonntag in Spielberg begonnen. Das nächste Event findet mit dem Grand Prix der Steiermark ebenfalls in Österreich am 12. Juli statt. Eine Woche nach dem letzten Silverstone-Rennen steht der Spanien-Grand-Prix auf dem Programm.

Quarantänepflicht soll fallen

Einreisende aus vielen Ländern unterliegen einer Pflicht zur 14-tägigen Selbstisolation, sobald sie Großbritannien betreten. Das gilt zum Beispiel für die USA, China, Portugal und Schweden. Die Profi-Sportler und andere ausgewählte Berufsgruppen sollen nun davon ausgenommen werden, solange sie sich für 14 Tage ausschließlich in ihrer Unterkunft oder am Arbeitsplatz aufhalten, so die Regierung. Zwei Wochen vor dem ersten Silverstone-Rennen soll in Ungarn um Punkte gefahren werden, deshalb ist die Quarantäne so von Bedeutung.

Für viele europäische Länder soll die Quarantänepflicht aber ohnehin vom 10. Juli an aufgehoben werden. Darunter sind Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich. Die Ausnahmeregel gilt auch für Filmteams, wie Dowden bestätigte. Beispielsweise erhielt demnach US-Schauspieler und Produzent Tom Cruise die Erlaubnis, mit seiner Filmcrew zu Aufnahmen für seine Mission-Impossible-Reihe nach Großbritannien einzureisen.

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