Werbewert "unbezahlbar": Wer vom Saisonstart in Spielberg profitiert
Man kann sich nur ausmalen, welche Aktionen Red Bull vorgehabt hätte, um den verspäteten Saisonstart der Formel 1 an der hauseigenen Rennstrecke in Spielberg medial in Szene zu setzen. Arm an Ideen ist das Unternehmen prinzipiell nicht. Max Verstappen durfte einmal die Kitzbüheler Streif mit dem Rennwagen bezwingen, mit dicken Schneeketten, weil Winter. Jahre davor ließ der Rennstall seine Mechaniker in Star-Wars-Uniformen zum Reifenwechsel antreten. Auf all diese Spielereien muss die Renngemeinde an diesem Wochenende verzichten. Nur das große Ganze zählt: eine Formel-1-Saison mit Corona als Beifahrer.
Dennoch blickt die Welt, zumindest jene des Sports, gespannt und vorfreudig ins Murtal. Und sieht neben der obligatorischen Kuh- und Schafherde so manch andere fremde Gestalt. Maskierte Männer und Frauen, die penibel Abstand halten. Der Saisonstart der Motorsport-Königsklasse gilt auch als Versuchslabor für viele andere internationale Sportserien und Veranstaltungen.
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