Aufstieg des Sonntagsfahrers: Die unerwartete Karriere des Brad Binder

FILE PHOTO: Czech Republic Grand Prix
Der Südafrikaner Brad Binder sorgte für den Premierensieg von KTM in der MotoGP – nicht jeder traute ihm das zu.

BB. Diese Initialen standen für Brigitte Bardot, später dann auch für Boris Becker oder bei einem deutlich jüngeren Publikum für Benjamin Blümchen. Aktuell steht der doppelte Buchstabe aber für Brad Binder, seit der Südafrikaner vor einer Woche in Brünn den Premierensieg für KTM und sich selbst in der MotoGP feierte.

Und das in seinem erst dritten Rennen in der stärksten Klasse auf zwei Rädern. An diesem Wochenende bestreitet der 25-Jährige für KTM das Heim-Rennen in Spielberg – gleich in doppelter Ausführung am Sonntag und eine Woche danach (jeweils 14 Uhr/live auf ServusTV).

In einer Binder-Dokumentation auf ServusTV formulierte einst ein ganz junger Brad mit vielen Wimmerln im Gesicht einen frommen Wunsch. "Mein Traum ist die MotoGP." Die wenigsten teilten damals und auch noch etwas später diese Hoffnung und Meinung. Talente-Scout und Teammanager Aki Ajo gab unumwunden zu: "Ich hätte ihm die MotoGP nicht zugetraut."

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