Angst vor Coronavirus: Startet die Formel-1-Saison erst im Mai?

Angst vor Coronavirus: Startet die Formel-1-Saison erst im Mai?
Wegen der Ausbreitung des Virus ist derzeit nicht sicher, ob die ersten vier Rennen ausgetragen werden können.

Schlechte Nachrichten für alle Motorsport-Fans: Die Formel-1-Saison könnte statt Mitte März erst Anfang Mai beginnen. Das ursprünglich für den 19. April angesetzte Rennen in China wurde wegen des Coronavirus bereits abgesagt, weitere Absagen könnten laut Informationen des deutschen Magazins Spiegel folgen. 

Die neue Formel-1-Rennstrecke in Hanoi ist zwar fertig, teilte der Veranstalter am Mittwoch mit. Die Premiere der Motorsport-Serie auf dem 5,607 km langen Kurs in Vietnam ist am 5. April vorgesehen, doch wegen der Ausbreitung des Virus halten sich jedoch Zweifel, ob der dritte Grand Prix des Jahres stattfinden kann. Die Organisatoren in Vietnam hatten jedoch vor Kurzem geäußert, dass sie weiter an der Austragung festhalten. Hanoi liegt nur rund 150 km von der Grenze zu China entfernt.

Jedoch lässt das Land derzeit niemanden mehr aus betroffenen Regionen einreisen. Von diesem Einreiseverbot betroffen wären die italienischen Teams Ferrari und Alpha Tauri sowie der Reifenhersteller Pirelli oder aber die aus Japan kommende Honda-Crew.

Mit der steigenden Zahl der Sars-CoV-2-Infektionen im Iran droht sich das Virus auch zunehmend in der Golf-Region auszubreiten. So hat unter anderen Irans Nachbarland Bahrain mehrere neue Fälle von Patienten gemeldet, die zuvor in den Iran gereist waren. Dadurch rückt für die Formel 1 auch Bahrain in den Fokus, wo nur eine Woche nach dem Grand-Prix-Auftakt am 15. März in Melbourne das zweite Saisonrennen angesetzt ist.

Sogar der Saisonauftakt in Australien am 15. März sei in Gefahr. Die Entscheidung darüber liege letztlich in den Händen der Regierung und der Mediziner im Land. Auch hier ist vor allem die Einreise von Teams aus betroffenen Gebieten oder über gefährdete Zwischenstopp-Flughäfen ein Thema.

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