Der schnellste Österreicher: In 0,09 Sekunden zum Höhepunkt

Der schnellste Österreicher: In 0,09 Sekunden zum Höhepunkt
Markus Fuchs könnte der erste Österreicher werden, der 100 Meter unter 10 Sekunden läuft. Einst haben nur wenige an ihn geglaubt. Die Geschichte eines Sprinters, der eines hat: Ausdauer.

Österreichs schnellster Mensch ist flinker als ein Dackel. Nein, das wird jetzt kein Abgesang auf die heimische Leichtathletik – ganz im Gegenteil. Die sturen Hunde sind flott, wenn sie es denn sein wollen. Auf bis zu 32 km/h bringt es der kurzbeinige Jagdhund.

Markus Fuchs, der beste Sprinter des Landes, lief im Vorjahr durchschnittlich 35,71 Kilometer pro Stunde schnell. Über 100 Meter ergab das eine Zeit von 10,08 Sekunden. Noch nie war ein Österreicher schneller.

Und auch (der) Fuchs hat die Jagdsaison längst wieder eröffnet. Die ersten Freiluftbewerbe stehen unmittelbar bevor, der 28-Jährige will sich auch im Jahr 2024 weiter beschleunigen. Seine Beute sind Hundertstelsekunden.

Neun dieser Wimpernschläge sind es, die den Perchtoldsdorfer unsterblich machen würden in der rot-weiß-roten Sportgeschichte. Noch kein Läufer des Landes hat die prestigeträchtigen 100 Meter in weniger als zehn Sekunden zurückgelegt. „Die 9,99 Sekunden sind nun realistischer geworden. Die Marke ist erstmals greifbar“, sagt Markus Fuchs, als ihn der KURIER in der Südstadt trifft.

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