Leichtathletik: Auf Dschibuti fehlt Österreich nicht mehr viel

Feierstimmung: Bronzemedaillengewinnerin Verena Preiner
Der rot-weiß-rote Verband darf über die beste WM der Geschichte jubeln. Der Erfolg hat Methode, alte Probleme bleiben.

Österreich hat endlich Tansania überholt, und auf Dschibuti fehlt auch nicht mehr viel. Keine Sorge, gemeint sind nicht Wirtschaftsdaten oder der Alphabetisierungsgrad, es handelt sich bei der Rangliste um den ewigen Medaillenspiegel bei Freiluft-Weltmeisterschaften der Leichtathletik.

Bei den laufenden Titelkämpfen in Doha haben die österreichischen Athleten mächtig Boden gut gemacht. Mit den beiden Bronzemedaillen durch Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger und Siebenkämpferin Verena Preiner konnte der rot-weiß-rote Verband seine Ausbeute in der 36-jährigen WM-Geschichte auf einen Schlag verdoppeln. „Es ist uns gelungen, die Leistungen von der Europa- auf die Weltbühne umzusetzen. Das ist ein Riesenschritt, da bleiben mir ein bisschen die Worte weg“, sagt selbst Sportdirektor Gregor Högler, der Haupttrainer von Weißhaidinger.

Kommentare