Kunstrasen im Fokus der EU: Bekommt der Fußball ein Problem?

Auf einer 2,5 Zentimeter dicken Gummischicht liegt der vier bis sechs (für Football) Zentimeter lange Kunstrasen
Die Union prüft ein Verbot des Gummigranulats – Alternativen sind in Österreich aber noch kein großes Thema.

Fußball-Eltern kennen das: Das Kind kommt vom Training nachhause, kaum sind die Schuhe aus dem Rucksack, rieselt es auch schon – das Gummigranulat vom Trainingsplatz.

25.500 Kunstrasenplätze gibt es nach Angaben des Europäischen Fußballverbands UEFA in 20 der 28 Staaten der Europäischen Union. Spitzenreiter sind Großbritannien und Deutschland mit je 5.000 Fußball-Feldern. In Deutschland kommen mindestens noch einmal so viele für andere Sportarten dazu. In Österreich gibt es 259 Kunstrasen-Plätze.

In Wien ist der Sportbetrieb ohne Polyethylen-Grashalmen nicht mehr vorstellbar. Die Stadt hat 80 Kunstrasenfelder bauen lassen, dazu kommen einige private Betreiber. Der Unterschied? Ist ein Naturrasenplatz bei günstigem Wetter zwei bis drei Stunden pro Tag bespielbar, gibt es auf dem Plastik kein Limit.

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