Judoka Sabrina Filzmoser floh vor Hurrikan "Irma"

Sabrina Filzmoser musste in den USA umziehen - dorthin wo es sicherer ist.
Das 20.000-Einwohner-Städtchen Venice im Sarasota County in Florida sei evakuiert worden.

Das heimische Judo-Ass Sabrina Filzmoser vom Klub Multikraft Wels hat sich vor Hurrikan "Irma" in Sicherheit gebracht: Die 37-Jährige absolviert derzeit im US-Staat Florida den zweiten Teil ihrer internationalen Pilotenausbildung. Aus Venice, wo die Thalheimerin ihr Quartier aufgeschlagen hat, ist sie nach San Diego geflohen, teilte ihr Förderer Willi Reizelsdorfer am Montag mit.

Das 20.000-Einwohner-Städtchen im Sarasota County in Florida sei evakuiert worden. "Die Wand des Auges trifft voraussichtlich heute exakt auf mein Städtchen, nachdem der Hurrikan sämtliche Karibikinseln ausgelöscht und über die Florida Keys eine Spur der Verwüstung gezogen hat. Es wird furchtbar in Venice. Wir sind alle evakuiert worden. Ich bin nun bei einer Familie in San Diego in Sicherheit", hatte die zweifache Judo-Europameisterin am Montag ihrem langjährigen Trainer per E-Mail geschildert.

Filzmoser bleibe vorerst an der sicheren US-Westküste an der Grenze zu Mexiko, wo sie bei Altitude Helicopters fliegt und nun viel Zeit zum Judo-Training hat. In Gedanken sei sie im lieb gewonnenen Städtchen Venice: "Obwohl ich in Sicherheit bin, schlafe ich schlecht. Die Dimensionen des Hurrikans sind unfassbar." Die Rückkehr der dreifachen Olympia-Teilnehmerin nach Österreich ist für Anfang Oktober geplant.

Kommentare