Handballer Tobias Wagner: "Der Ton beim Fußball hat mich gestört"

Handballer Tobias Wagner: "Der Ton beim Fußball hat mich gestört"
Der 28-Jährige war eine der auffälligen Figuren beim EM-Erfolg. Wie geht er mit Kritik an seiner Person und Statur um und was denkt er über die Jahrhundert-Chance Olympia?

Am Donnerstag beginnt für Österreichs Handballer in Hannover das Qualifikationsturnier für Olympia. Mit dabei ist auch Tobias Wagner, bei der erfolgreichen EM im Jänner (Platz acht) war der 28-jährige Bregenz-Profi eine der prägenden Spieler des Nationalteams.

KURIER: Tobias Wagner, der Olympionike. Wie klingt das?

Tobias Wagner: Olympia ist sicher das Größte, das ein Sportler erreichen kann. Darüber sind wir uns auch innerhalb der Mannschaft einig. Es ist ein Traum, der nun erstmals erfüllbar scheint. Gleichzeitig muss man sagen, dass wir krasser Außenseiter sind. Was klar ist: Wir werden von den Gegnern nicht mehr unterschätzt werden.

Wie weit weg ist bereits die EM?

Emotional ist sie schon ein Stück weg. Ich denke nicht mehr jeden Tag daran, dafür geschieht zu viel im Profisport. Aber ich werde zurückerinnert, wenn wir auf Auswärtsreisen sind. Plötzlich stehen 50 Menschen um mich herum. Das kannte ich vorher in dieser Form nicht.

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