Geldregen für den Sport: Budget um fast 50 Prozent erhöht

Geldregen für den Sport: Budget um fast 50 Prozent erhöht
Minister Kogler verhandelte die größte Erhöhung in der Geschichte des Sportministeriums heraus. Das Budget steigt von 157 Millionen Euro auf 231,5 Millionen.

Lange hat man gewartet, lange wurde verhandelt, doch nun ist es fixiert: Auf Österreichs Sport wartet mit einem Rekordsprung ein richtiger Geldregen.

Im Sport steigt das Gesamtbudget von 156 Mio. Euro auf 231,5 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von 48,5 % und ist damit die größte Erhöhung in der Geschichte des Sportministeriums.

Zum Vergleich: Die Gelder für Kunst und Kultur wurden "nur" um elf Prozent erhöht, sind mit insgesamt 620,2 Millionen Euro aber auch viel höher angesetzt.

"Mit den Mitteln, die im Budget 2023 bereitgestellt werden, gehen wir lang bestehende Herausforderungen entschlossen an", sagt Vizekanzler Werner Kogler. Der Grünen-Politiker ist als Bundesminister für Sport ebenso zuständig wie für Kunst, Kultur und den öffentlichen Dienst.

Auch bei der allgemeinen Sportförderung ist die Steigerung stark. Sie wird von 69,5 Millionen Euro auf 105 Millionen erhöht. Als wichtige Einzelprojekte nennt Kogler die tägliche Bewegungseinheit (3,5 Mio.) oder "Kinder gesund bewegen" (8 Mio.).

Vor kurzem wurde in der Regierung mit Finanzminister Magnus Brunner und Kogler eine von vielen Sportverbänden lange erhoffte Einigung erzielt. Die jährliche besondere Sportförderung wird ab 2023 von 80 Millionen um 50 Prozent auf 120 Millionen Euro erhöht.

Mit dem Start ins neue Schuljahr kommt auch die tägliche Bewegungseinheit in zehn Regionen Österreichs.

Energiekostenausgleich

Es gibt auch einige Extra-Mittel. Etwa für den Energiekostenausgleich für Sportinfrastruktur (in Höhe von 15 Millionen), für die Vorbereitungen der Alpinen Ski-WM 2025 in Saalbach (8 Mio.) sowie die Sanierung des Eiskanals in Innsbruck Igls (4 Mio.).

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