Gehirnerschütterungen im Football: "Wann wird es besser?"

NFL: Miami Dolphins at Los Angeles Chargers
Vienna-Vikings-Spieler Milanovic und Teamarzt Zich sprechen im Interview über persönliche Erfahrungen mit Gehirnerschütterungen.

Einen Tag nach Weihnachten erlitt Tua Tagovailoa, Quarterback der Miami Dolphins, seine dritte Gehirnerschütterung in dieser Saison. Die National Football League steht für ihren laxen Umgang mit dem Thema erneut in der Kritik. Wie sieht die Situation in Österreich aus? Vienna-Vikings-Footballspieler Aleksandar Milanovic und Teamarzt Albert Zich geben Antworten in einem Interview.

KURIER: Herr Milanovic, haben Sie Erfahrung mit Gehirnerschütterungen?

Aleksandar Milanovic: Ja. Ich hatte eine leichtere mit 14 Jahren bei einem Skiunfall und eine schwere 2014 in den USA. Danach wusste ich alles darüber. Die ersten drei Tage lag ich in einem dunklen Raum, versuchte zu schlafen und hörte mir Wasserfallgeräusche an. Vom Licht bekam ich sofort Kopfschmerzen und habe lange eine Sonnenbrille getragen. Ein großes Problem ist auch, dass man sich nichts mehr merken kann. Du fragst dich, wann wird es besser? Es hat sehr lange gedauert – acht Wochen, bis es besser wurde.

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