VAR-Debatten und fehlende Blutgrätschen: Was die WM zu bieten hat

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Die Abseitsfrage ist gelöst, die Flanken sind zurück. Die Tore fallen später, die Blutgrätsche ist Vergangenheit. Von Trends und Überraschungen der WM.

Was wurde uns bisher geboten? Wie bei jeder WM gibt es Veränderungen und Überraschungen. Nicht nur das Spiel hat sich weiterentwickelt. Der KURIER liefert zehn Erkenntnisse aus Katar im Überblick:

  • Abseits-Auflösung

Vor einem halben Jahr hat die FIFA beschlossen, in Katar auf die „halbautomatische Abseitstechnologie“ zu vertrauen. Eine der wenigen eindeutig positiven Entscheidungen des Weltverbands. Zwölf Kameras unter dem Stadiondach erfassen die 22 Spieler und den Ball je 50 Mal pro Sekunde. Da ein Sensor im Adidas-Ball 500 Mal pro Sekunde Daten in den VAR-Raum liefert, kann der entscheidende Moment der Ballabgabe so wie die Position des Passempfängers exakt ermittelt werden.

In Österreich ist diese Neuerung aufgrund der fehlenden Infrastruktur in manchen Stadien noch lange nicht zu erwarten.

VAR-Debatten und fehlende Blutgrätschen: Was die WM zu bieten hat
  • Torlose Hälften

Von den insgesamt 140 Toren bis Montag fielen 86 nach der Pause. Nur 54 Treffer waren in den ersten Spielhälften zu sehen, dafür gleich 24 Partien mit einer Nullnummer zum Halbzeitpfiff. An zwei Tagen mit je vier Spielen (24. und 30. November) fiel in Halbzeit eins überhaupt kein Tor. Das Motto „Nur nicht zu viel Risiko“ war zu Beginn unübersehbar: Insgesamt endeten bisher sieben Spiele 0:0, gleich fünf davon im ersten Durchgang der Gruppenphase.

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