Die WM in Durchgang eins: Warum die Anzahl der Tore kein Zufall ist

Die WM in Durchgang eins: Warum die Anzahl der Tore kein Zufall ist
Bei den Spielen der Top-Favoriten fielen vier Mal so viele Treffer wie beim Rest. Was die Auslosung der WM mit den vielen Nullnummern zu tun hat.

Das letzte Tor des ersten Durchgangs war auch das schönste: Der Zaubertrick von Richarlison – mit links annehmen, um die eigene Achse drehen, abspringen und mit rechts verwerten – wird in jedem Best of der WM vorkommen.

Auch nach dem 2:0 der Brasilianer gegen Serbien blieb es fair. Erstmals seit 1986 ist der erste Spieltag in allen Gruppen ohne Ausschluss zu Ende gegangen. Erst bei der zweiten Partie von Wales sah Goalie Hennessey gegen den Iran am Montag Rot.

Der große Unterschied zur Endrunde vor 36 Jahren: Damals gab es 24 Teilnehmer, also nur zwölf Partien in der ersten Runde. In Katar wurden hingegen 16 Spiele mit elf gegen elf zu Ende gebracht.

Nicht einmal eine Gelb-Rote, die sich sonst in den hektischen Schlussphasen häufen, war zu zücken. Dabei wäre so viel Nachspielzeit wie noch nie dafür zur Verfügung gestanden.

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