Vor der Wahl des Rapid-Präsidenten: Ansprache von Steffen Hofmann
Am Samstag ab 14 Uhr werden mehr als 1.000 Mitglieder im Allianz Stadion erwartet. Alexander Wrabetz stellt sich der Wahl zum neuen Rapid-Präsidenten und wird mit seiner Rede um möglichst starke Zustimmung werben – das ist klar. Ex-Präsident Martin Bruckner wird sich verabschieden – das gehört sich so.
WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger wird über ihre neuen Zugänge als Vizepräsidentin sprechen – wie viel die Organisationsexpertin in den teilweise verstaubten Verein einbringen kann, verblüfft gerade ihre Mitstreiter.
Seltener Redner
Und es wird noch eine Ansprache geben – von Steffen Hofmann. „Ich werde aus Sicht meiner künftigen Rolle über die sportlichen Vorstellungen sprechen“, bestätigt der Listengründer.
Seit der Vaduz-Pleite, die Rapid nachhaltig verändern sollte, hat sich Hofmann nur einmal öffentlich geäußert. Am 28. August im KURIER mit der Ansage: „Ja, wir basteln eine Liste.“
Der Rekordspieler sprach damals von der „negativen Energie im Verein“, seiner Sorge um Rapid und der Suche nach einer Nr. 1: „Ich muss wirklich nicht der Präsident werden. Es geht nur um eine bessere Zukunft für Rapid.“
Als Präsident fand sich Wrabetz, über seine eigene Rolle 2023 will Hofmann im Vorfeld der Wahl noch nicht sprechen. Den Sportchef (der so wie jener für die Wirtschaft noch zu bestellen ist) schließt der 42-Jährige aus.
Allerdings muss das aktuelle Modell mit zwei gleichberechtigten Geschäftsführern auch nicht exakt so fortgesetzt werden.
Remis im Test
Aktuell ist Hofmann noch der Assistent des künftigen Cheftrainers Barisic.
Der erste Test der längsten Vorbereitung der Vereinsgeschichte brachte gegen Zweitligist FAC ein 2:2. Nach 0:2-Rückstand trafen für die erst in den letzten 30 Minuten starken Rapidler Knasmüllner (als Kapitän) und Tambwe-Kasengele.
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