Ronaldo – Ibrahimovic, Portugal gegen Schweden

Begnadete Körper: Ronaldo und Ibrahimovic legen gerne einen Strip nach dem Spiel hin.
Es kann nur einen Superstar bei der WM geben.

Man kann es drehen und wenden, wie man will, am Ende kommt immer dasselbe heraus: Einer wird auf der Strecke bleiben.

Das Play-off-Hinspiel für die WM heute (20.45 Uhr) in Lissabon zwischen Portugal und Schweden reduziert sich im Vorfeld auf das Duell zwischen Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic. Wer darf kommendes Jahr bei der Endrunde in Brasilien seine Künste zum Besten geben?

„Ich kenne Ronaldo nicht persönlich. Ich habe ihn getroffen, man grüßt sich. Aber ich glaube, dass man einen Spieler erst persönlich kennenlernt, wenn man mit ihm spielt“, sagte Ibrahimovic über den Star von Real Madrid. Es ist das Duell der Werbe-Ikonen und Egomanen, auf das die Fußball-Welt schaut.

Es gibt ein Foto von der Qualifikation zur WM 2010 nach dem 0:0 in Solna mit einem Trikottausch der beiden Torjäger. Sie geben sich mit nacktem Oberkörper die Hand, und Ronaldo scheint dabei geschrumpft zu sein neben Ibrahimovic.

„Sein Körper ist einfach unglaublich. Physisch ist Zlatan der Beste der Welt. Wenn er den Ball hat, dann hast du keine Chance, dazwischenzukommen“, sagte sein schwedischer Teamkollege Per Nilsson vom 1. FC Nürnberg zuletzt. „Er ist eine absolute Maschine, eine Waffe.“

Ronaldo und Ibrahimovic haben sich schon warmgeschossen für das erste Ausscheidungsspiel. Dem 28 Jahre alten Profi von Real Madrid gelang beim 5:1 gegen San Sebastian ein Dreierpack; 16 Ligatore hat er in 13 Spielen erzielt. „Für Cristiano gibt es keine anderen Worte, er kommt aus einer anderen Welt“, lobte sein Trainer Carlo Ancelotti.

Motiviert

Ronaldo kam zwar mit einer Blessur am linken Fuß zur Nationalmannschaft, trainiert aber seit Mittwoch wieder. Ibrahimovic soll von seinen Kniebeschwerden genesen sein. Der Schwede traf am Wochenende ebenfalls drei Mal beim 3:1 von Paris St. Germain gegen Nizza.

Ronaldo will seinem Kontrahenten diesmal aber nicht die Show überlassen. „Ich bin mir sicher, dass wir es schaffen werden.“

Hinspiele, Freitag, 15. 11.
IslandKroatien (20.00) in Reykjavik
Portugal – Schweden (20.45) in Lissabon
UkraineFrankreich (20.45) in Kiew
GriechenlandRumänien (20.45) in Piräus

Rückspiele, Dienstag, 19. 11.
RumänienGriechenland (20.00) in Bukarest
KroatienIsland (20.15) in Zagreb
Schweden – Portugal (20.45) in Solna
FrankreichUkraine (21.00) in Paris-St. Denis

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