Warum auch mit dem Videobeweis Streitereien garantiert sind

Rapids Fountas steht  laut Sky-Linie knapp im Abseits. Die Schiedsrichter hoffen auf eine kalibrierte Linie ab Sommer
Der Video-Referee kommt ab Sommer nach Österreich. Ob es überhaupt eine kalibrierte Abseitslinie geben wird, ist noch offen.

Jetzt ist schon wieder was passiert. Am Samstag lief der Austrianer Benedikt Pichler zu Beginn der zweiten Hälfte aus Abseitsposition Richtung Tor, Dominik Fitz erzielte gegen Altach den Ausgleich. Am Ende siegte die Austria mit 5:1. Am Sonntag traf Taxi Fountas zur vermeintlichen Führung für Rapid, ehe das Schiedsrichter-Team auf Abseits entschied. Am Ende gewann Salzburg mit 4:2.

Quer über die Fan-Gruppierungen hinweg war nach der 18. Runde eine Frage besonders oft zu hören: „Warum haben wir in Österreich noch keinen Video-Schiedsrichter?“ Seltene Einigkeit gibt es auch bei der Ankündigung „Mit dem VAR hätte es das nicht gegeben!“

Christian Ebenbauer spielt als Bundesliga-Vorstand im KURIER-Gespräch den Spaßverderber: „Der VAR wird kein Allheilmittel.“ Nur auf „klare Fehlentscheidungen“ folgt ein Einsatz des Video Assistant Referee (VAR). Auch da ist der Handlungsspielraum auf vier Bereiche eingeschränkt (siehe unten).

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