Wacker-Coach Grumser: "Das kann es nicht sein."

Wacker-Coach Grumser: "Das kann es nicht sein."
Der Innsbrucker Trainer kritisiert den Auftritt seiner Mannschaft bei der 0:2-Heimniederlage gegen Rekordmeister Rapid.

Wenn Rapid ein bisschen konsequenter gewesen wäre, dann hätte es ein richtig bitterer Abend werden können. Der Innsbrucker Abwehrchef Matthias Maak brachte es nach der 0:2-Heimniederlage gegen die Hütteldorfer auf den Punkt. Der Aufsteiger war mit diesem Ergebnis noch gut bedient und hätte sich über ein Debakel nicht beschweren dürfen. Allein Christoph Knasmüllner und Aliou Badji hatten am Tivoli Chancen für mehrere Partien vorgefunden.

Während Rapid-Coach Didi Kühbauer angesichts des dritten Erfolges in sieben Tagen über die Abschlussschwäche seiner Offensivleute milde hinwegsehen konnte, übte sein Innsbrucker Kollege heftige Kritik am Auftritt seiner Mannschaft. "Wir sind in keiner Phase des Spiels geschlossen aufgetreten", monierte Thomas Grumser nach dem Match. Der 39-Jährige ärgerte sich vor allem über die Körpersprache und die fehlende Überzeugung seiner Spieler. "Es geht darum, wie überzeugt man ist. Und wie sehr man spürt, dass man den Gegner schlagen kann. Und das war heute nicht auf dem Level, wie wir es brauchen, um Rapid Paroli bieten zu können."

Vor allem die Defensivarbeit der Innsbrucker war in diesem Match alles andere als bundesligatauglich. "Wir haben nicht gut verteidigt, das war weit von dem weg, was wir wollen. Jeder Angriff war eine Torchance, das kann es nicht sein. Wir haben das richtig schlecht gemacht", kritisierte Grumser. Als der Coach nach dem Spiel bei der Pressekonferenz gefragt wurde, ob er denn die richtige Spielweise und Taktik gewählt habe, reagierte der Innsbrucker säuerlich. "Ich bin kein Freund davon, dass ich nach jedem Match Stilfragen beantworten muss, ob das jetzt richtig oder falsch war."

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