Vorletzte Runde: Dramatik in der Quali-Gruppe, Drama bei Rapid

Stürmer Nuhiu (re.) muss mit Schlusslicht Altach die Admiraner überflügeln
Tag der Entscheidungen? Im direkten Duell Admira - Altach geht es gegen den Abstieg. Rapid-Trainer Feldhofer sucht fürs Salzburg-Spiel elf fitte Kicker.

Nur noch zwei Runden sind zu spielen, noch immer sind in der Quali-Gruppe alle Entscheidungen offen. Ab 17 Uhr wartet in der Südstadt, in Ried und am Tivoli Dramatik. Bei Rapid gibts derweil Drama.

Schauplatz Südstadt

Altach hat vergangene Woche mit freiem Eintritt und einem vollen Haus vorgelegt, die Admira kontert mit dem „Red Day“: Wer rot gekleidet zum direkten Abstiegsduell erscheint, darf gratis rein. „Wir brauchen einen Sieg, dann ein kleines Wunder“, rechnet Altach-Trainer Magnin bei vier Punkten Rückstand auf Ried und fünf auf die Admira.

Allerdings: Das Team von Trainer Herzog hat schon zwei Matchbälle vergeben, Schlüsselspieler Kerschbaum ist verletzt, Stürmer Mustapha kränklich. Wenn die Nerven bei der Admira anders als in den vergangenen Jahren nicht halten, bekommt Altach in der letzten Runde gegen die WSG noch eine Chance.

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Schauplatz Ried

Didi Kühbauer und die SV Ried gehören zu den Konstanten in der Bundesliga. Kurioserweise war der neue LASK-Trainer das letzte Mal 2015 im Innviertel, mit dem WAC gab es ein 3:5. Das einzige Spiel in Ried in den dreieinhalb Jahren mit Rapid (3:4) hat der Burgenländer krank verpasst.

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Vor seinem ersten Auswärtsspiel mit den Linzern ist Kühbauer wieder topfit und will in Ried einen Schritt Richtung Europacup-Quali setzen. Der Vorletzte Ried hätte mit einem Heimsieg hingegen gleich dreifachen Grund zum Feiern: Per Derbysieg wäre der Klassenerhalt fixiert, der LASK überholt und die Chance auf einen der beiden Play-off-Plätze groß.

Schauplatz Tivoli

Der Klassenerhalt ist wieder einmal geschafft, gegen Hartberg könnte die WSG die nächste Stufe nehmen: Mit einem Heimsieg wäre die Teilnahme am Europacup-Play-off fixiert. Wenn Hartberg-Trainer Schmidt nicht mehr auf die anderen Spielstände schauen will, müssten die Gäste gewinnen. Dann wären die Steirer fix gerettet, es könnte dafür auch weniger reichen.

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Schauplatz Hütteldorf

Seit seinem Start bei Rapid hat sich Ferdinand Feldhofer ein Jammer-Verbot auferlegt. In der Vorbereitung auf das Sonntagsspiel gegen Salzburg vor rund 20.000 Fans gelangt der Trainer dabei an seine Grenzen. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten fehlen Zimmermann, Hofmann und Hedl gesperrt sowie Druijf, Stojkovic, Grahovac und Binder verletzt.

Heuer gar nicht mehr spielen wird Mittelfeldspieler Petrovic nach einem im Training erlittenen Kreuzbandriss.

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„Wir haben die tägliche Bastelstunde: Ich bastle täglich eine neue Elf. Weil wir auch angeschlagene Spieler haben, weiß ich nicht, wie es sich gegen Salzburg ausgehen wird“, hadert Feldhofer.

Die vom Trainer erhofften Good News mit weiteren Neuzugängen oder der fixen Verpflichtung von Druijf konnte Rapid-Sportchef Barisic derweil (noch) nicht liefern.

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