Polizei ermittelt nach 2:42-Pleite

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Laut "NÖN" muss der Obmann des SC Mödling bei der Kriminalpolizei vorstellig werden.

Dass über ein Fußballspiel aus der 2. Klasse Ost-Mitte (Niederösterreich) in internationalen Medien wie dem deutschen Spiegel oder der italienischen Gazzetta dello Sport berichtet wird, ist durchaus etwas ungewöhnlich. Der 42:2-Kantersieg von Unterwaltersdorf gegen den SC Mödling hat es geschafft.

Jetzt könnte das unglaubliche Ergebnis aber ein Nachspiel haben. Laut "NÖN" muss Mödling-Obmann Michael Kanyka nämlich bei der Kriminalpolizei wegen des Verdachts auf Spielmanipulation vorstellig werden. „Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich von der Vorladung und dem Verdacht gehört habe. Wenn ich etwas manipulieren hätte wollen, hätten wir 0:60 verloren“, wird Kanyka zitiert.

Zudem drohen dem Mödlinger Klub Konsequenzen, weil der offizielle Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:40 gar nicht zum Spiel erschienen war.

Für Unterwaltersdorf war das Ergebnis übrigens zu wenig, sie hätten noch neun Tore mehr erzielen müssen, um doch noch Meister zu werden.

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