Besser als Österreich? Warum die Färöer zu beneiden sind

Malta v Faroe Islands
Die Färinger gehen zwar als krasser Außenseiter in das WM-Quali-Spiel gegen das ÖFB-Team. Was Corona betrifft, stehen sie aber deutlich besser da.

Er akzeptiert jedes Serum. „Auch Astra Zeneca“, sagt Ex Teamchef Josef Hickersberger. Schließlich zähle er in zweifacher Hinsicht zur Risikogruppe. Weil er a) 73 wird und b) vor zwei Jahren trotz asketischer Lebensweise einen, wenn auch glimpflich ausgegangnen Schlaganfall erlitten hat.

Statt eines Impftermins via SMS von 1450 bekommt Hickersberger vorerst wegen des heutigen WM-Qualifikationsspieles gegen die Färöer Anrufe von Reportern, die wissen wollen, wie das im September 1990 war. Als Österreich unter seiner Regie („Ich kann darüber heute noch net lachen.“) trotz Kapazundern wie Tormann Michael Konsel, Andi Herzog und Toni Polster gegen Fischer und Schafzüchter 0:1 verlor. Und das, obwohl die Färöer auf neutralem Boden in Landskrona spielen mussten, weil es damals auf keiner ihrer 24 kleinen Inseln im Nordatlantik ein Rasenfeld gab.

Grotesker Revancheversuch

Frustriert meinte ein zum Färöer-Pepi Umgetaufter noch am schwedischen Schauplatz der Blamage: „Normalerweise musst’ gegen die Färinger auch mit dem Journalistenteam gewinnen.“

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