Sturms Meisterparty nach dem Double: Das sind die Grazer Titel-Helden
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Otar Kiteishvili
Wer waren die Helden, die das erste Double seit 1999 nach Graz holten? Ein Überblick.
Von Harald Ottawa
Sturm Graz feiert seit zwei Tagen seine Helden. Wer war für das Double verantwortlich? Der starke Kader in der Einzelkritik.
- Vitezslav Jaros.
Der im Winter von Liverpool ausgeliehene Tscheche musste erst so richtig eingreifen, als die Hintermannschaft vor ihm Probleme bekam. Dann war aber Verlass auf ihn.
- Jusuf Gazibegovic
Der beste rechte Verteidiger der Liga hat seine Seite unter Kontrolle und muss sogar ein bisserl mehr arbeiten, da seinen Vorderleuten zuweilen die Orientierung nach hinten schwerfällt. Zudem ist er ein Meister bei Freistößen.
- David Affengruber
Der Innenverteidiger wurde kurioserweise wie der Bosnier Gazibegovic bei Salzburg ausgebildet. Der 23-Jährige ist enorm zweikampfstark und wird mitunter auch dank seiner Kopfballstärke im anderen Strafraum gefährlich.
- Gregory Wüthrich
In der Schweizer Heimat wurde ihm schon nach dem Cupsieg viel Platz in den Medien gewidmet. Den Platz in Sturms Innenverteidigung füllt in der Bundesliga keiner so gut aus wie er.
- Dimitri Lavalee
Vielleicht kommt Trainer Christian Ilzer noch auf die Idee, ihn als Goalie aufzustellen. Kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. „Mittlerweile auch ein Leader abseits des Platzes“, sagt Ilzer.
- David Schnegg
Nach durchwachsenem Herbst war der ehemalige Italien-Legionär zuletzt meisterlich.
- Otar Kiteishvili
Der Georgier ist für Ilzer ein „qualitativer Unterschiedsspieler“ und wurde auch von der Liga zum besten Spieler der Saison gekürt. Sein Fehlen gegen Klagenfurt machte sich bemerkbar, kein Wunder, dass sich die Klubführung um ein Bleiben bemüht.
- Tomi Horvat
Der Slowene gestaltet gemeinsam mit Kiteishvili das Spiel. Der Mann mit dem besonderen Ballgefühl ist auch torgefährlich.
- Jon Gorenc-Stankovic
Der Herrscher über Raum und Zeit im defensiven Mittelfeld wäre für europäische Topteams ein Thema, wenn er ein bisserl schneller wäre.
- Alexander Prass
Der 22-jährige Mittelfeld-Renner ist der Aufsteiger der Saison und stürmte bis ins Nationalteam. Mit seiner Power reißt er die Kollegen mit und Löcher in die gegnerische Defensive.
- Niklas Geyrhofer
Der einzige Steirer im erweiterten Kreis der Kampfelf steht immer seinen Mann.
- Stefan Hierländer
Der 33-jährige Kapitän kommt zumeist erst nach der Pause, weiß aber sowieso immer und überall, wie es geht.
- William Böving
Der Däne trifft vorzugsweise im Europacup, arbeitet mittlerweile auch viel nach hinten.
- Mika Biereth
Der 23-Jährige ist der nächste dänische Stürmer, der einschlug. Mit Potenzial nach oben.
- Seedy Jatta
Der flinke Angreifer sorgt durch seine Agilität vor allem bei den gegnerischen Verteidigern schnell für Kopfzerbrechen.
- Manprit Sarkaria
War erneut ein Leistungsträger, ehe sich der Offensivspieler vor neun Wochen einen Knöchelbruch zuzog. Dank der großartigen medizinischen Abteilung ist er wieder fit.
- Amady Camara
Der Stürmer aus Mali ist erstaunlich abgebrüht für seine 18 Jahre. Öffnete mit seinem Tor zum 2:0 gegen Klagenfurt endgültig Sturms Tore in den Himmel.
Nicht alle Kaderspieler können an dieser Stelle aufgezählt werden. Meisterlich waren alle.
(kurier.at, AHei)
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