Stromausfall vor ÖFB-Duell mit Dänemark: Im Prater ging das Licht aus

Stromausfall vor ÖFB-Duell mit Dänemark: Im Prater ging das Licht aus
18.000 Fans waren gekommen, um ein Fußballspiel zu sehen. Ein Stromausfall verhinderte aber den zeitgerechten Anpfiff.

Es werde Licht. Noch nie wünschte man sich im Wiener Prater mehr, dass dieser Satz in Erfüllung gehe. Ein Stromausfall im zweiten Wiener Gemeindebezirk verhinderte den zeitgerechten Anpfiff der Nations-League-Partie Österreich gegen Dänemark. Nichts ging im Prater. Stromkabeln in der Zuleitung zum Happel-Stadion dürften beschädigt worden sein.

18.000 Fans waren gekommen, um ein Fußballspiel zu sehen. Sie kamen letztlich, um Andy Marek singen zu hören. Der erprobte Stadionsprecher legte sich ordentlich ins Zeug, um die Menge bei Laune zu halten und strapazierte singender Weise sogar die eigenen Stimmbänder.

Und plötzlich ein Funken Hoffnung, als kurz vor 21 Uhr die Lichter angingen. Es sollte in der Tat aber nur bei einem Funken bleiben, lichterloh brannten nur die Handys der Zuschauer. Keine fünf Minuten später waren die Scheinwerfer am Dach des Stadions wieder erloschen. So sang man zu den Toten Hosen (Tage wie diese), Opus (Life is live, was sonst?) oder machte einer Lichterwelle zu den Klängen des Donauwalzers. STS trällerten „Da kummt die Sunn“.

Stromausfall im Stadion

Flutlicht funktionierte nicht

Fragen drängten sich auf. Blieb nun auch die „Wilde Maus“ im Wurstelprater mitten in der Fahrt stehen? Konnte die Liliput-Bahn plötzlich die Station nicht mehr verlassen? Funktionierten im Schweizerhaus noch die Zapfhähne fürs Bier?

Im nahe gelegenen Happel-Stadion tönte es zwar aus den Lautsprechern, dafür legte sich nach Sonnenuntergang Dunkelheit über den Innenraum. Das Flutlicht, ein nicht unwesentliches Detail bei einem abendlichen Kick, wollte nicht und nicht funktionieren.

Und Andre Heller, Marika Lichter oder Gary Lux waren auch nicht auf der Ehrentribüne auszumachen.

Um 21.30 sang Falco „Out of the Dark“ und wurde erhört. Und siehe da: Es wurde endlich Licht. Alle standen unter Strom.

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