Spektakel garantiert: Bei Rapid - Hartberg geht es immer rund

FUSSBALL TIPICO BUNDESLIGA / QUALIFIKATIONSRUNDE: SK RAPID WIEN - TSV PROLACTAL HARTBERG
Während sich Hartberg eine Woche lang auf eine mögliche Überraschung vorbereitet hat, wird bei Rapid eine leichte Rotation angedacht.

Es ist kein großes Risiko, für Rapid – Hartberg (17 Uhr) Tore vorherzusagen. Das 3:0 der Steirer vor einem Jahr war noch das Duell mit den wenigsten Treffern. Im Frühjahr gab es aufgrund des Cups gleich vier Wiedersehen. Auf das 5:2 der Rapidler im Pokal folgte zum Abschluss des Grunddurchgangs ein 2:2. In der Qualifikationsgruppe wurde es für Rapid noch turbulenter: 4:2 in Hartberg und das überraschende 3:4 in Hütteldorf. Ergibt 27 Tore, im Schnitt also mehr als fünf.

Hartberg spielt eine sehr starke Saison“, lobt Didi Kühbauer die Mannschaft seines ehemaligen Co-Trainers Markus Schopp. „Wir müssen genauso konzentriert zu Werke gehen wie gegen Salzburg und unsere Chancen verwerten.“

Das Nachspiel zum 1:2 hat die Verarbeitung des Cup-Aus’ leichter gemacht. „Was da am Ende abgegangen ist, war Gänsehaut“, sagt Abwehrchef Christopher Dibon zu den minutenlangen Ovationen der Fans. Sportdirektor Zoran Barisic meint: „Das war die Einheit, nach der wir lechzen. Der Startschuss dafür, eine starke Gemeinschaft zu werden, die Rapid in der Vergangenheit immer ausgezeichnet hat.“

Während sich Hartberg eine Woche lang auf eine mögliche Überraschung vorbereitet hat, wird bei Rapid eine leichte Rotation angedacht. Wobei in der Offensive die Optionen nach der schweren Verletzung von Kitagawa knapp werden. Auch Murg ist äußerst fraglich.

Schopp warnt vor „extrem dominanten“ Rapidlern, wird nach den Erfolgen mit offenem Visier aber wohl wieder eine mutige Ausrichtung wählen.

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