Sonderlob für Marcel Sabitzer nach der Mailänder Gala von Dortmund
Borussia Dortmund konnte in der „Hammergruppe“ der Champions League vorzeitig den Aufstieg fixieren, weil man AC Milan in San Siro 3:1 schlug. Einer dribbelte sich dabei in das Rampenlicht: Marcel Sabitzer, der für seine Vorstellung Lorbeeren einheimste. Der vor dem Spiel angeschlagene österreichische Internationale biss dabei „schon ein bisschen aufs Zahnfleisch“, wie er erklärte.
Von Trainer Edin Terzic gab es ein Extralob. „Er ist extrem wichtig für uns. Er war ein sehr wichtiger Transfer für uns im Sommer, weil er nicht nur durch seine Erfahrung und Qualität extrem hilft, Sicherheit und Ruhe in unser Spiel zu bekommen, sondern weil er auch die nötige Härte und Intensität gehen kann“, sagte Terzic auf Sky über den Mittelfeldmann.
Sabitzer bereitete das wichtige 2:1 durch Jamie Bynoe-Gittens (59.) mit einem feinen Pass vor und zeigte insgesamt eine starke Vorstellung – trotz ungünstiger Vorzeichen.
Sabitzer berichtete von etlichen kränklichen Akteuren im BVB-Kader. Auch er selbst war angeschlagen.
"Kompliment an alle"
„Kompliment an alle. Wir haben Mentalität gezeigt, gut verteidigt, dann kannst du solche Mannschaften ausschalten“, meinte der 29-Jährige. Dass sich Dortmund in der Gruppe mit den Italienern, Paris Saint-Germain und Newcastle United durchsetzt, war nach den Auftaktspielen fraglich.
Nach der abgeklärten Vorstellung in Mailand kann die Borussia das abschließende Heimspiel der Gruppe am 13. Dezember gegen Paris bereits ohne Druck angehen.
Die Franzosen liegen als Zweiter gerade noch auf Kurs.
Haaland-Rekorde
In Manchester schrieb Erling Haaland wieder Geschichte. Der 23-Jährige schoss beim 3:2 von City gegen RB Leipzig seinen 40. Treffer in der Champions League. Der Norweger benötigte dafür 35 Spiele, zehn weniger als der Niederländer Ruud van Nistelrooy.
Die meisten der Tore erzielte Haaland im Trikot von City, insgesamt 17-mal traf er für die Engländer in der Champions League. Dazu kommen 15 Tore für Borussia Dortmund und 8 für Red Bull Salzburg.
In der Premier League hatte Haaland drei Tage davor die 50-Tore-Marke geknackt.
Für Pep Guardiola standen erneut Fragen über seinen Torjäger auf dem Programm. „Schon wieder muss ich das beantworten“, sagte der Spanier mit einem Lächeln. „Zum tausendsten Mal, ich bin wirklich beeindruckt.“
Er liebe Haaland, sagte Citys Trainer. „Nicht nur wegen seiner Tore.“
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