Selbst das Positive ist negativ: Rapid wartet weiter auf Demir

Rapids Super-Talent Yusuf Demir
Nach dem 0:1 in Molde ist Reaktion und Rotation gefragt. Doch Yusuf Demir fehlt vor dem Spiel gegen Altach ein negativer Corona-Test.

Klar und deutlich spricht es Zoran Barisic nach dem 0:1 und einer dritten Hotel-Nacht in Molde aus: „Wir waren nicht gut genug und in fast allen Belangen unterlegen, sowohl beim Spiel mit dem Ball als auch beim Attackieren.“

Der ungewohnte Kunstrasen wie die dreitägige Quarantäne könnten als Ausrede dienen, werden vom Rapid-Sportdirektor im KURIER-Gespräch aber nicht bemüht: „Es gehört zu einer guten Mannschaft, schnell zu lernen, den Rückschlag wegzustecken und voll auf das Wichtigste fokussiert zu sein: Das ist die Meisterschaft und ein Heimsieg gegen Altach am Sonntag.“

Erst danach dürfe an das Doppel gegen Dundalk und eine mögliche Aufholjagd in der Europa League gedacht werden.

Nach den Kraftakten gegen Arsenal und Wolfsberg sowie der viertägigen, ernüchternden Norwegen-Reise muss gegen die Altacher rotiert werden. Aber wie?

Ausgeplaudert

Vor dem Abflug hatte Didi Kühbauer auf die Rückkehr von Yusuf Demir gebaut. An sich ist mit den Behörden, der Bundesliga und den Medien vereinbart, Spieler mit positiven Covid-19-Tests nicht namentlich zu nennen. Der Trainer sagte auf Rapid-TV allerdings: „Yussi macht einen weiteren Test und ist dann gegen Altach hoffentlich wieder dabei.“

Dass das 17-jährige Super-Talent seit der Reise mit dem U-21-Team in den Kosovo wegen Corona ausfällt, ist somit kein Geheimnis mehr.

Selbst das Positive ist negativ: Rapid wartet weiter auf Demir

Anders als erwartet fehlt Demir aber auch gegen Altach. Diese Woche ist selbst das Positive für Rapid negativ. Barisic: „Am Montag gibt es den nächsten Test, hoffentlich geht es dann wieder.“

Auch bei Altach wurde ein Kaderspieler positiv getestet.

Kader-Verkleinerung

Ganz ohne Corona hat Thorsten Schick (Wade) erneut Verletzungssorgen, der in Molde pausierende Max Hofmann ist fraglich und bei Taxi Fountas sind die Ärzte am Wort: Erst wenn sichergestellt ist, dass der gebrochene Mittelhandknochen nicht operiert werden muss, ist wieder an Einsätze zu denken.

Zu allem Überdruss musste auch die geplante Rückkehr von Philipp Schobesberger ins Mannschaftstraining zum zweiten Mal verschoben werden. Der Flügel wird noch länger fehlen.

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