Schiris während Corona: Training in Eigenregie, Honorar pro Spiel

Schiris während Corona: Training in Eigenregie, Honorar pro Spiel
Harald Lechner über die Corona-Situation von Österreichs Bundesliga-Schiedsrichtern.

In der Corona-Krise heißt es zurückstecken. Für fast alle, auch für Österreichs Fußballer, die meist in Kurzarbeit auf Teile ihrer Gehälter verzichten müssen.

Überhaupt keine Einnahmen aus dem Fußball gibt es im Moment für Österreichs Schiedsrichter, die Amateure sind, kein Fixum kassieren und ausschließlich für ihre jeweiligen Spielleitungen entlohnt werden. Harald Lechner erklärt: „Da wir keine Profis sind und auch nicht als Schiedsrichter angestellt, fallen wir komplett um unsere Einkünfte um. Wir werden ja pro Spiel honoriert.“

Der Niederösterreicher hat einen 40-Stunden-Job, das ist nicht bei allen Kollegen so: „Es gibt sicher auch den einen oder anderen Schiedsrichter, für den diese Krise eher zu einer finanziellen Krise werden könnte.“

In Deutschland ist das anders. Dort kassieren FIFA-Referees wie etwa Felix Brych neben ihren Spielgebühren ein Grundgehalt von 80.000 Euro pro Saison. Für Bundesliga-Schiedsrichter, die nicht auf der internationalen Liste stehen, gibt es immerhin 60.000 Euro, selbst Zweitligareferees erhalten beim DFB 40.000 Euro.

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