Salzburgs Rekordmann Ulmer: "Und dann ist Hirscher gekommen"

Salzburgs Rekordmann Ulmer: "Und dann ist Hirscher gekommen"
Elf Meistertitel, acht Cup-Triumphe mit Salzburg. Kein heimischer Fußballer hat in Österreich mehr Trophäen gesammelt als Ulmer.

Als Jesse Marsch nach dem 2:0-Erfolg gegen Rapid kurz vor Mitternacht in die Kabine kam, hatte sich die Salzburger Feiergesellschaft schon aufgelöst. Die meisten Spieler waren bereits weitergezogen, einige waren noch unter der Dusche, nur der Kapitän saß noch in voller Montur da.

Andreas Ulmer setzte sich zu später Stunde auf den Ergometer und strampelte sich ab. Selbst in den Stunden des Triumphes ließ sich der Routinier nicht gehen, sondern pflegte seinen Körper.

Diese Szene beschreibt Andreas Ulmer besser als tausend Worte. Sie zeigt, warum der Salzburger Dauerläufer auch mit bald 36 Jahren noch kein Auslaufmodell ist. Und warum im vergangenen Jahrzehnt noch jeder Salzburg-Coach auf ihn gesetzt hat, ganz egal, ob er nun Co Adriaanse, Roger Schmidt oder Jesse Marsch hieß.

Salzburgs Rekordmann Ulmer: "Und dann ist Hirscher gekommen"

Andreas Ulmer holte mit Trainer Jesse Marsch zwei Mal in Folge das Double

Der Oberösterreicher ist die Verlässlichkeit in Person und vom Salzburger Verein nicht wegzudenken. Unverwüstlich, unbeirrbar und offensichtlich auch unersetzbar: 491 Spiele bestritt der 35-Jährige seit 2009 im Trikot der Salzburger, in dieser Zeit wurde er elf Mal Meister und gewann acht Mal den Cup – kein anderer heimischer Fußballer hat auch nur annähernd so viele Trophäen gewonnen wie der besonnene Andreas Ulmer.

KURIER: Elf Meistertitel für einen Klub. Ist das ein Rekord für die Ewigkeit?

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