Salzburg-Coach Jesse Marsch: "Ich kann manchmal stur sein"

Salzburg-Coach Jesse Marsch: "Ich kann manchmal stur sein"
Der 46-Jährige spricht im Interview über das Spiel in Genk, seine Philosophie und seine einzige Schwäche.

Am Mittwoch geht für Salzburg das Abenteuer Champions League weiter. Mit dem Gastspiel in Genk steht das letzte Auswärtsspiel in der Gruppenphase auf dem Programm (21 Uhr). Österreichs Meister braucht bei seinem belgischen Pendant unbedingt einen Sieg, um die Chance auf den Aufstieg in das Achtelfinale zu wahren.

Der KURIER traf Salzburg-Trainer Jesse Marsch vor dem fünften Spiel in der Königsklasse zu einem ausführlichen Gespräch ...

KURIER: Das erste Spiel gegen Genk wurde zu Hause 6:2 gewonnen. Von Ihrer Mannschaft wird auch auswärts ein Sieg erwartet. Wie gefährlich ist das?

Jesse Marsch: Man muss zwei Dinge beachten: Erstens ist die Situation von Genk anders als damals. Es gibt ja mit Hannes Wolf einen neuen Trainer. Er hat in Hamburg und Stuttgart anders spielen lassen als Genk bis jetzt gespielt hat. Zweitens ist es wichtig für uns zu wissen, dass das erste Spiel nicht so einfach war wie es das Ergebnis aussagt. Genk hat in der zweiten Hälfte sehr gut gespielt, sie waren gefährlich. Wir werden eine richtig gute Mentalität brauchen. Für mich ist aber eines ganz klar: Wir brauchen die drei Punkte.

Sie sind jetzt erst rund 150 Tage Salzburg-Trainer. Das ist trotzdem schon eine gefühlte Ewigkeit, weil so viel passiert ist. Wie fällt Ihre erste Bilanz aus?

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