Rennen um die Torjägerkrone: Ein China-Transfer lässt Rapid hoffen
Mit seinem Wechsel nach China hat sich Markus Pink zwar den Traum vom Auslandstransfer erfüllt, gleichzeitig aber wohl die Chance auf die Torjägerkrone aufgegeben. 16 Mal hat er für Klagenfurt getroffen, bevor er sich Shanghai Port FC anschloss. Damit führt der 32-Jährige die Torschützenliste an, die Frage ist nur: Wie lange noch? Das Rennen um die Torjägerkrone ist neu eröffnet!
Erster Verfolger ist derzeit Rapids Guido Burgstaller, der am Sonntag gegen Sturm sein 14. Saisontor erzielte. Er trifft im Schnitt alle 128 Minuten, es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der Routinier Pink überholt. Burgstaller wäre der erste Rapidler seit Steffen Hofmann 2010, der sich die Krone aufsetzt.
Hofmann war auch der letzte Mittelfeldspieler, der triumphieren konnte. Der beste Nicht-Stürmer in dieser Saison ist Keito Nakamura vom LASK. Der linke Flügel hält bei zwölf Treffern. Genau wie Tai Baribo vom WAC. Der Israeli könnte in die Fußstapfen seiner Landsleute Munas Dabbur (siegte 2018 und 2019), und Shon Weissman (2020) treten.
Auch noch im Rennen um die Krone sind Marin Ljubicic vom LASK und Salzburgs Benjamin Sesko mit jeweils elf Toren. Letzterer hat sein Formtief überwunden und zuletzt zwei Mal in Folge und fünf Mal in den letzten vier Partien getroffen. Sesko ist auch Salzburgs große Hoffnung: Seit 2007 ging die Torjägerkrone nur fünf Mal nicht an einen Spieler des Serienmeisters. Neben Hofmann 2010 waren die Austrianer Linz (2011), Hosiner (2013) und Kayode (2017), sowie Weissman vom WAC (2020) erfolgreich.
Hans Krankls Torrekord aus der Saison 1977/78, als der Goleador gleich 41 Mal traf, ist aber für alle außer Reichweite.
Torschützenliste:
1. M. Pink (Klagenfurt) 16
2. G. Burgstaller (Rapid) 14
3. K. Nakamura (LASK) 12
3. T. Baribo (WAC) 12
5. M. Ljubicic (LASK) 11
5. B. Sesko (Salzburg) 11
Die letzten Sieger:
21/22 K. Adeyemi (Salzburg) 19
20/21 P. Daka (Salzburg) 27
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