Rekord-Schiri Lechner: "Da wollte Kühbauer mich wieder aufbauen"

Rekord-Schiri Lechner: "Da wollte Kühbauer mich wieder aufbauen"
Harald Lechner löst Fritz Stuchlik morgen als Nr. 1 ab. Warum Fehlpfiffe den Wiener besonders geprägt haben und was Didi Kühbauer damit zu tun hat.

Fritz Stuchlik ist den Rekord los. Am Samstag pfeift Harald Lechner mit Salzburg – Altach seine 236. Bundesliga-Partie und damit um eine mehr als der legendäre Wiener. „Am 1. März 2008 war Ried – Altach mein Debüt, ich habe Oliver Glasner eine Gelbe Karte gezeigt“, erinnert sich Lechner an den Beginn des Weges zur Nummer 1 der österreichischen Schiedsrichter-Geschichte.

Rekord-Schiri Lechner: "Da wollte Kühbauer mich wieder aufbauen"

Begonnen hat der heute 41-jährige Familienvater im Jahr 1998 mit nur 16 Jahren, „animiert und auch gedrillt vom Papa, der ebenfalls Schiedsrichter war. Bis zur Regionalliga glaubst du: ‚Ich kann alles‘. Dann kommen die TV-Kameras und du wachst auf“, erzählt der FIFA-Referee, der den KURIER mitnimmt auf seine persönliche Reise mit Höhepunkten, aber auch schmerzhaften Tiefen: „Das Wochenende ist nach einem Fehlpfiff schon öfters im Arsch.“

Lechner weiß: „Du erlebst viele Niederlagen und musst die Fehler auch bei dir suchen.“ Denn: „Es gibt kaum einen Beruf, wo du auf einer kleinen Fläche von so vielen Kameras beobachtet wirst.“

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