Rapid-Trainer Kühbauer: "Greiml wird seinen Weg machen"

Rapid-Trainer Kühbauer: "Greiml wird seinen Weg machen"
Trost für den 17-jährigen Verteidiger nach dem unglücklichen Debüt beim 1:2 gegen Sturm.

Dieses Debüt wird Leo Greiml nie vergessen: Nach der Verletzung von Sonnleitner kam der 17-Jährige in Minute 27, verteidigte brav, bejubelte das 1:0 und wurde dann doch noch zur tragischen Figur.

Einer Meinung waren die Rapidler nach Greimls Elferfoul und dem Eigentor zum 1:2 gegen Sturm: „Das war Pech. Leo hat gezeigt, dass er sehr großes Potenzial hat.“

Verletzte Spieler

Trainer Didi Kühbauer erklärte, wie es zur Premiere kam: Barac ist schon länger verletzt und Hofmann sagte kurzfristig ab: „Ich setze nur Spieler auf die Bank, die fit sind. Aber am Sonntag muss Max spielen.“

Gegen Altach verteidigte Amateur Obermüller, weil Greiml (nach einem Ausschluss bei Rapid II) auch für die Profis gesperrt war. „Auf was soll ich warten? Ich mache mir um Leo keine Sorgen, er wird seinen Weg machen“, kündigt der Chefcoach an, der schon als SKN-Trainer vom damaligen St. Pöltner Akademiespieler begeistert war.

Plan B wäre es gewesen, Auer zu bringen und Müldür ins Zentrum zu ziehen. „Aber Mert hat das außen sehr gut gemacht und ich gebe Leo am 1:2 sicher keine Schuld.“

Auf Kritik an den Spielern verzichtete Kühbauer überhaupt: „Ich kenne die Mannschaft sehr gut: Sie haben wirklich alles versucht. Aber wenn der Tank leer ist, ist er eben leer.“ Die Hoffnung der Rapidler: Am Sonntag sollten beide Teams gleich müde sein und Sturm hat in der Meistergruppe alle Heimspiele verloren.

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