Rapid-Präsident Krammer: "Es gibt ein Gespräch mit Bickel"
Eigentlich wollte Michael Krammer im November in möglichst ruhigen Verhältnissen an seinen Nachfolger übergeben. Der neue Präsident sollte entscheiden, ob bei Fredy Bickel die (für beide Seiten gültige) Klausel gezogen wird, den Posten des Sportdirektors neu zu besetzen.
Nach dem Verpassen der Meistergruppe und den neuerlichen Rückschlägen gegen Mattersburg und Hartberg gibt es in Hütteldorf die nächste Personaldiskussion: Soll der Schweizer den im Sommer unumgänglichen Kaderumbau vorbereiten? Oder soll der Sportchef doch gleich ausgetauscht und wieder einmal ein Neustart versucht werden?
Im Gespräch ist die spektakuläre Rückkehr von Ex-Trainer Zoran Barisic. Rapid-Präsident Michael Krammer antwortet auf KURIER-Anfrage dazu äußerst kurz angebunden.
KURIER: Welche Schlüsse zieht die Klubspitze aus dem verpassten Ziel Top 6 und dem Auftritt in der zweiten Hälfte gegen Hartberg?
Michael Krammer: Es gibt diese Woche einen Termin mit dem Trainer und dem Sportdirektor, um zu besprechen, welche Konsequenzen sie vorschlagen. Wir brauchen eine Analyse, was schiefgegangen ist und eine klare neue Zielvorgabe. Die Qualifikationsgruppe wird für den gesamten Verein ein Charaktertest.
Der auslaufende Vertrag mit Fredy Bickel wurde im Dezember mündlich und per Handschlag verlängert. Die offizielle Unterschrift blieb trotz Ankündigung aber aus. Wird Bickel im Amt bleiben?
Fredy Bickel hat einen aufrechten Vertrag, wir werden uns unterhalten. Es wird ein Gespräch mit Bickel geben. Es geht aber nicht um Frage „Fredy ja oder nein“, sondern um eine Analyse, was passiert ist und wie wir in die Zukunft gehen.
Altach und St. Pölten wollten sich vergangene Woche mit Zoran Barisic als Trainerkandidat unterhalten. Er war aber nicht greifbar. Das passiert normalerweise nur, wenn es parallel um seinen Herzensverein Rapid geht. Wollen Sie Ihn nach Ihrer Aussöhnung als Sportdirektor zurückholen?
Ich werde mich jetzt sicher nicht an Spekulationen aus dem VIP-Klub oder sonst woher beteiligen.
Mehr zu Rapid und aktuellen Entwicklungen am Dienstag im KURIER.
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