Rapid neu: Trainer Feldhofer hat die gewünschte Qual der Wahl

Rapid-Rückkehrer: Stürmer Ferdy Druijf
Nach dem Kaderumbau kann Rapid bis zu drei Mannschaften stellen. Ferdinand Feldhofer möchte mit einer offensiven Ausrichtung an erfolgreiche Zeiten erinnern.

Es war einmal. Es ist tatsächlich schon lange her, dass Rapid mit zwei echten Stürmern, die ganz vorne agieren sollen, angetreten ist. Vor über einem Jahrzehnt war ein offensives 4-4-2 die Standardformation, legendär geworden ist der Meistersturm „MaierHoffer“ 2008.

Der Meistertitel geht mittlerweile im Abonnement an Salzburg, aber die Erinnerung an das damalige Offensivspektakel unter Trainer Peter Pacult möchte Ferdinand Feldhofer aufleben lassen. „Ich spiele gerne mit zwei echten Spitzen, und ich bin ein Freund des offensiven, attraktiven Fußballs“, sagt der Chefcoach zum KURIER.

In beiden Testspielen ist Rapid bislang im 4-4-2 angetreten, möglich macht das der vergrößerte (aber nicht teurer gewordene) Kader. Der teuerste Einkauf des Sommers darf am Freitag präsentiert werden: Ferdy Druijf.

Alkmaar ist den Wienern bei der ursprünglich vereinbarten Ablösesumme von 1,8 Millionen nochmals deutlich entgegengekommen. Im Gegenzug wollen die Niederländer die siebenstellige Einnahme für den derzeit noch rekonvaleszenten 24-Jährigen erst im neuen Geschäftsjahr (ab 1. Juli) verbuchen.

„Druijf kann die Stürmerrolle variabel anlegen. Das gibt uns mit und neben Guido Burgstaller viele Möglichkeiten“, meint Zoran Barisic. Der Sportchef war 2008 als Co-Trainer bei der Entwicklung des Sturmduos Maierhofer – Hoffer live dabei.

Viele Optionen

Während die Meistermannschaft damals bis auf wenige Positionen gesetzt war, könnten jetzt bis zu drei Teams gebildet werden.

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