Rapid könnte eine Startelf für U-21-Teamchef Gregoritsch stellen

Rapid-Rasselbande: Demir und Zimmermann (Mitte) trafen in Klagenfurt, Moormann assistierte
Sieben Rapidler hat Werner Gregoritsch für die EM-Quali einberufen. Ein Duo ist auf Abruf. Mit den Verletzten könnte Rapid ein eigenes Team stellen.

Es ist die letzte Chance für eine hochtalentierte U-21. Nur mit Erfolgen am 25. März in Varazdin gegen Kroatien und am 29. März (jeweils 18.00 Uhr, live ORF Sport +) in Ried gegen Norwegen kann sich die Auswahl von U-21-Coach Werner Gregoritsch noch für die kommende EM-Endrunde qualifizieren.

Zugute kommt dem Langzeittrainer, dass bis auf Kapitän Daniliuc (verletzt) nach langer Zeit wieder einmal in Bestbesetzung gespielt werden kann. Patrick Wimmer, Alexander Prass und David Affengruber sind wieder dabei, vom A-Team kehren  Junior Adamu und Yusuf Demir zurück.

Debüt als Belohnung

Mit Demir wächst das Rapid-Kontingent auf Rekordgröße an. Tormann Hedl, Abwehrchef Aiwu und Linksverteidiger Auer gehören ohnehin zu den Stammkräften bei Gregoritsch. Dazu haben sich Moormann, Oswald und Zimmermann mit ihren Auftritten bei den Hütteldorfer Profis ihre Einberufung erspielt.

Rapid könnte eine Startelf für U-21-Teamchef Gregoritsch stellen

Das ergibt sieben Grüne bei der U-21 – so wie im Herbst 2021, als auch der mittlerweile nach London zurückgekehrte Ballo als Rapidler einberufen wurde.

Es könnten in Zeiten der Corona-Welle und im Fall von kurzfristigen Ausfällen aber noch mehr werden: Rechtsverteidiger Sulzbacher und Sechser Velimirovic sind diesmal auf Abruf dabei.

Da Gregoritsch vor ihren Verletzungen mit Verteidiger Greiml und Sechser Schuster auf noch zwei weitere Rapidler gebaut hat, ließe sich im (theoretischen) Optimalfall sogar eine eigene Rapid-Startelf für den ÖFB bilden. Aufgereiht im derzeit von Gregoritsch favorisierten 3-4-2-1-System ergibt das:
Hedl; Greiml, Aiwu, Moormann; Sulzbacher, Schuster, Velimirovic, Auer; Demir, Oswald; Zimmermann.

Bestätigung für Umbau

„Das ist eine Bestätigung und zeigt unseren Weg, für den der gesamte Verein arbeitet. Es kommen schon wieder Talente nach, wir werden aber auch künftig bewusst vereinzelt Routiniers bei Rapid haben“, sagt Trainer Ferdinand Feldhofer. Bei den beiden Siegen gegen Klagenfurt hat der Steirer Profi-Teams mit einem Schnitt von rund 23 Jahren aufgeboten.

Zum A-Team wird der Rapid-Coach nach dem Derby „nur“ Top-Spieler Marco Grüll verabschieden.

Endspiel als Ziel

„Es freut mich zu sehen, wenn sich jüngere Spieler wie Moormann, Zimmermann oder der Austrianer Braunöder aufdrängen und bei ihren Klubs wichtige Rollen einnehmen. Ich bin überzeugt, dass wir einen sehr, sehr guten Kader für diese beiden Spiele zur Verfügung haben“, freut sich Gregoritsch. „Das Ziel ist klar: Wir wollen im Juni ein Endspiel gegen Finnland haben“, betont der Trainer-Routinier.

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