Rapid gegen Sturm: Wenn das erste Tor alles entscheidet

Rapid gegen Sturm: Wenn das erste Tor alles entscheidet
Die Rapidler treten vor der Präsidentenwahl gegen die außergewöhnliche 1:0-Serie von Sturm-Coach Nestor El Maestro an.

Zum Abschluss der 15. Runde ist kein normales Spiel zu erwarten: Das Ergebnis von Rapid gegen Sturm (17 Uhr) könnte sogar die Präsidentenwahl der Hütteldorfer am Montag entscheiden. Ebenso ungewöhnlich ist die Serie von Sturm-Trainer Nestor El Maestro: Der 36-jährige frühere Co-Trainer der Austria hat als Chefcoach von Trnava, ZSKA Sofia und auch seit Sommer in Graz das erste Tor zum absolut entscheidenden Faktor seines Wirkens erhöht.

Verkürzt gesagt: Wenn El Maestros Teams das 1:0 gelingt, verlieren sie auch nicht mehr. Wenn sie hingegen den ersten Treffer kassieren, gewinnen sie auch nicht mehr.

Rapid gegen Sturm: Wenn das erste Tor alles entscheidet

Nestor El Maestro

Eine Erklärung dafür lieferte er Sky mit seinen starken Matchvorbereitungen, aber gleichzeitig (noch) vorhandenen eigenen Schwächen, wenn etwas nicht nach Plan läuft („in-game coaching“). In Graz fiel Sturm nach dem 0:1 durch Rapid-Kapitän Schwab tatsächlich nichts mehr ein.

Rapid gegen Sturm: Wenn das erste Tor alles entscheidet

Serienbrecher?

„Wir sind richtig gut vorbereitet, und wenn es doch passieren sollte, dass wir hinten liegen, ist die Serie von El Maestro zum Brechen da“, kündigt Rapid-Tormann Richard Strebinger an.

„Das erste Tor ist wichtig, und wir wollen es unbedingt schießen. Wir haben aber auch schon bewiesen, dass wir zurückkommen können“, betont Rapid-Trainer Didi Kühbauer einen Unterschied zur Sturm-Bilanz.

Pfiffiger Appell

So wie El Maestro hat sich Kühbauer während der Saison schon öfters über die Schiedsrichter geärgert. Sein Wunsch an Referee Altmann: „Ich würde mir wieder mal ein Heimspiel ohne dubiose Entscheidungen wünschen. Unsere Heimmisere hängt auch damit zusammen, dass wir wegen diesen Entscheidungen in der Tabelle vier Punkte weniger haben.“

Lob gibt es vom Burgenländer an den Bulgaren im Sturm-Dress: „Despodov ist ein absoluter Topspieler für unsere Liga, er darf nicht zu viele Räume kriegen.“

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