Rapid: Barisic will nicht über den Titel sprechen

Barisic will keine Worte über den Titelkampf verlieren
Der Coach fordert vor dem Heimspiel gegen Mattersburg Demut und Bescheidenheit ein.

Vier Siege in den jüngsten vier Bundesliga-Partien. Rapid hat die Pleite gegen Valencia weggesteckt. Der 3:2-Sieg in letzter Minute gegen Grödig sollte der Mannschaft von Zoran Barisic einen weiteren Schub geben. „Wir wollen unser Selbstvertrauen Stück für Stück ausbauen“, sagte der Rapid-Trainer vor dem Mittwoch-Spiel gegen Mattersburg.

Dass der Kampf um den Titel zu einem Zweikampf geworden ist, will Barisic nicht kommentieren: „Über den Titel zu sprechen, wäre viel zu früh. Wir sollten bescheiden und demütig bleiben – nach außen. Was in uns drinnen ist, geht niemanden etwas an.“

Christopher Dibon, der am Sonntag beim Spiel gegen Grödig sein Comeback gab, erwartet wieder ein hartes Spiel: „Die Mattersburger haben uns schon einmal gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft haben.“ Ende August siegten die Burgenländer in Wien mit 4:2. Allerdings war damals auch noch der starke Karim Onisiwo bei den Burgenländern. Barisic warnt: „Die Mattersburger sind wahrscheinlich die größte Mannschaft Europas. Da ist niemand unter 1,80 Metern groß. Sie sind physisch unglaublich stark.“ Das Rezept? „Wir müssen sie vom Tor fern halten, Standards in Strafraumnähe vermeiden und flach spielen.“

Neue Jung-Profis

Weil mit Maximilian Wöber, Albin Gashi und Tamas Szanto drei Amateure in den Profi-Kader aufgenommen wurden, herrscht erhöhter Konkurrenzkampf auf der Zielgeraden der Bundesliga. Da bis auf den noch kranken Sonnleitner und den verletzten Novota alle Spieler (Auer und Schrammel im Aufbau) wieder im Training stehen, appelliert Barisic: „Es wird jetzt richtig eng. Jetzt muss jeder sein Ego hintanstellen, wenn wir was erreichen wollen.“

Für das Spiel am Mittwoch sind bereits 13.800 Karten verkauft. Außerdem bietet Rapid jedem Abonnenten die Möglichkeit, bis zu zwei Freikarten zu bekommen. So soll die Fan-Basis weiter verbreitert werden. Denn schon am kommenden Dienstag startet der Abo-Vorverkauf für das Allianz Stadion.

Kommentare