Stöger: Im Sommer muss nicht Schluss sein

Peter Stöger wurde für ein halbes Jahr geholt, bleibt er vielleicht länger?
Hat Trainer Peter Stöger mit Dortmund Erfolg, könnte der Vertrag verlängert werden.

Am Sonntagnachmittag befand sich Peter Stöger schon wieder im Signal Iduna Park. Dort, wo er mit 81.000 am Samstagabend ein 2:1 gegen Hoffenheim gefeiert hatte. Das Weihnachtssingen stand auf dem Programm, 30.000 Dortmunder zahlten sogar Eintritt, um besinnlich mit Mannschaft und Trainerteam zu trällern. Noch ein Spiel, dann ist Weihnachten: Am Mittwoch ist Dortmund im DFB-Pokal bei den Bayern in der Außenseiter-Rolle.

Bisher verlief Stögers Zeit bei Dortmund im Zeitraffer, für den Sprung ins kalte Wasser erhält er gute Haltungsnoten. Zwei Spiele, zwei Siege, wenn auch mit Glück. Ob sein bis Ende Juni 2018 laufender Vertrag in die Verlängerung geht, hängt in erster Linie vom Frühjahr ab. "Ich bin sicher, dass wir da eine gute Mannschaft stellen werden." Reus und Götze sollte da wieder mit von der Partie sein, ebenso Schürrle.

Stögers gelb-schwarzer Advent in Dortmund:

Stöger: Im Sommer muss nicht Schluss sein

Dortmund im Advent
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Dortmund im Advent
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Dortmund im Advent

Abwartend

Hört man den handelnden Person bei Dortmund genau zu, dann erkennt man bei allen Seiten eine abwartende Haltung. "Wir haben uns einmal bis zum Sommer verständigt", meint BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und fügt hinzu: "Im Leben ist aber nichts in Stein gemeißelt." Im Fußball schon gar nicht, wie auch Stöger auf der Pressekonferenz nach dem Heimsieg unterstrich. "Wer hätte gedacht, dass ich so plötzlich Dortmund-Trainer werde? Ich bin froh, dass ich bei so einem Top-Klub aushelfen darf." Stöger, die Aushilfe? Im schlimmsten Fall darf er sechs Monate Dortmund auf seine Visitenkarte drucken.

Der fliegende Wechsel von Köln nach Dortmund ohne Regenerationspause hat Stögers Energie-Reserven reduziert. Beim KURIER-Kurzbesuch am Freitag zu Mittag im Teamhotel im Süden Dortmunds versank Stöger beinahe in der gemütlichen Couch, selbst der doppelte Espresso konnte die Lebensgeister nur etwas wecken.

Vielleicht macht ihn die Vertragsverlängerung von Torjäger Aubameyang munter. Der Gabuner bindet sich laut kicker an Dortmund bis zum 30. Juni 2021. Der Klub hat dies allerdings noch nicht offiziell bestätigt.

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