Machte in der Defensive bei den wenigen Angriffen der Israelis nicht die beste Figur, im Spielaufbau blieb er ohne Wirkung.
- Aleksandar Dragovic: Note 5
Mit seinem 95. Länderspiel zog er in der Rangliste mit Toni Polster gleich, in guter Erinnerung wird er es nicht behalten. Mit seinem fürchterlichen technischen Fehler lud Zahavi ein, das dritte Tor der Israeli zu erzielen. Nach 45 Minuten durfte er sich in Ruhe umziehen.
- Martin Hinteregger: Note 5
Den Abwehrchef hat man schon weit souveräner gesehen. Sowohl im Timing und den Zweikämpfen, als auch beim Spielaufbau. Seine Körpersprache drückte aus, dass er am Ende selbst nicht mehr an die Kehrtwende glaubte.
Der Debütant brachte in der Anfangsphase die erhoffte Dynamik auf der rechten Flanke. Mit Fortdauer der Partie kam auch er immer weniger zur Geltung und konnte kaum noch Akzente setzen.
War der einzige Österreicher, der konsequent und auch mit Erfolg presste, so beim 1:1, das ihm letztendlich wegen Handspiel aberkannt wurde. Mit Fortdauer der Partie verlor er aber seine Wirkung.
- Florian Grillitsch: Note 5
Der Spielgestalter konnte der Partie nicht seinen Stempel aufdrücken, agierte oft zu langsam und äußerte seine Unzufriedenheit in Folge durch Reklamationen.
Der Real-Legionär agierte nicht nur auf der vorgesehen linken Seite im Mittelfeld, rückte oft in die Mitte, um mehr ins Spiel zu finden, was ihm nachhaltig nicht gelang. Hatte zwar ein paar gute Aktionen, aber letztlich doch nichts Entscheidendes.
- Alessandro Schöpf: Note 5
War umtriebig und auffällig, aber die unglückliche Figur im Spiel. Hinten ließ er sich beim 0:1 austanzen, vorne konnte er einige gute Möglichkeiten nicht zu einem Tor nützen.
- Christoph Baumgartner: Note 3
Österreichs Bester in der ersten Hälfte mit gelungenen Aktionen, allen voran der schöne Schupfer zum Tor. Nach der Pause fiel auch er zurück.
Von Beginn an war er viel ins Spiel involviert und anspielbar. Allerdings waren nicht alle erste Ballkontakte sauber, nicht alle Entscheidungen richtig, einige Aktionen zu langsam. Bei einem Stangenschuss war Fortuna nicht an seiner Seite. Er blieb weiter am Ball und belohnte sich mit dem Tor zum 2:3. Dennoch ist sein generelles Können höher als das in Haifa Gezeigte.
Kam nach der Pause, auch gleich zu seiner ersten Topchance, die er viel zu leichtfertig vergab. Danach zerfiel das Spiel der Österreicher, dem er keine Impulse mehr geben konnte.
Der Barcelona-Legionär wurde von Foda bei 2:4 eingewechselt, in einer Phase, in der die Luft schon aus dem Spiel der Österreicher entwich. Er konnte nicht mehr für frischen Wind sorgen.
Zu kurz eingesetzt: Kara, Ilsanker, Kainz.
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