ÖFB-Torhüter Lindner wird nun vom eigenen Präsidenten trainiert

ÖFB-Torhüter Lindner wird nun vom eigenen Präsidenten trainiert
Nach der Beurlaubung des Coaches übernimmt beim FC Sion vorübergehend der Klubboss das Training. Der exzentrische Christian Constantin ist berüchtigt für seinen Führungsstil.

Sion-Torhüter Heinz Lindner wird in den kommenden Tagen von höchster Stelle im Verein trainiert. Der exzentrische Klubchef Christian Constantin übernahm beim Schweizer Erstligisten interimistisch den Posten als Chefcoach, nachdem der bisherige Trainer Fabio Celestini vorübergehend seiner Aufgaben enthoben wurde.

Dem vorangegangen war ein 0:4 am Wochenende gegen St. Gallen. In der Super League wartet der FC Sion seit Mitte Oktober auf einen Sieg.

Celestini hatte den Trainerposten im Dezember vom entlassenen Paolo Tramezzani übernommen. Er wurde laut Klubangaben von Montag nun einmal eine Woche beurlaubt.

Am Mittwoch empfängt Sion im Schweizer Cup-Viertelfinale Titelverteidiger Lugano, am Sonntag treffen sich die Vereine in der Meisterschaft erneut. Lindner stand beim Vorletzten der Tabelle in allen bisherigen 22 Runden im Tor.

14-monatige Sperre

Christian Constantin ist in der Szene bekannt für seine exzentrische und impulsive Art. Vor einigen Jahren sorgte er für einen Skandal, nachdem er einen TV-Experten geschlagen und getreten hatte. Der xx-Jährige wurde daraufhin mit einer Funktionssperre von 14 Monaten belegt und musste 87.000 Euro zahlen. Auch sein Sohn, der in Sion als Sportchef arbeitet, war in den Vorfall verwickelt.

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