ÖFB-Boss Milletich: "Schöttel kann seine Vorstellungen umsetzen"

FUSSBALL: MEDIENTERMIN NACH DER ÖFB-BUNDESHAUPTVERSAMMLUNG: MILLETICH
Der Präsident wartet auf die Expertise seines Sportdirektors, wie es nun beim ÖFB weitergehen soll.

Bis Ende März läuft der Vertrag von Teamchef Franco Foda. Der Deutsche selbst sagte nach dem 1:2 in Cardiff, dass er diesen erfüllen werde. Präsident Gerhard Milletich bestätigte, dass Foda auch am Dienstag beim freundschaftlichen Länderspiel gegen Schottland im Prater auf der Bank sitzen wird.

Darüber hinaus wartet man auf die Expertise von Sportdirektor Peter Schöttel, der dem ÖFB-Präsidium demnächst vorschlagen wird, in welche Richtung es künftig gehen kann. Der KURIER sprach am Freitag mit Präsident Milletich am Flughafen von Cardiff vor dem Abflug nach Wien.

KURIER: Geht es dem ÖFB jetzt nur um neue Köpfe, oder auch darum sich neu aufzustellen bezüglich einer sportlichen Strategie oder Spielphilosophie?

Gerhard Milletich: Es gibt sicher Überlegungen, dass man sagt: Es gehört eine echte Erneuerung her, ich bin auch eher der Meinung dass es hier Veränderungen geben sollte. Aber ich will den Sondierungsgesprächen des Sportdirektors nicht vorgreifen. Er wird sich sicher Gedanken machen, Gespräche führen um sich ein Bild zu machen. Und er wird das dann sicher zeitgerecht dem Präsidium vorstellen.

Ist er auch beauftragt, sich in Richtung einer einheitlichen Spielphilosophie Gedanken zu machen?

Er hat überhaupt kein eingeschränktes Feld. Er kann hier seine Meinung und seine Vorstellungen umsetzen und schauen dass er nach bestem Wissen und Gewissen seine Ideenfindung umsetzt.

Das heißt, Peter Schöttel ist auch in Zukunft der Mann, der die Richtung vorgeben soll?

Er ist Sportdirektor und das ist seine Verantwortung, die wird er sicher wahrnehmen. Ich schätze ihn wirklich, er weiß, worum es geht.

Das heißt, er bleibt Sportdirektor?

Das war nie ein Thema.

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